Matthew Shipp

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Shipp bei einem Konzert im September 2005

Matthew Shipp (* 7. Dezember 1960 in Wilmington, Delaware) ist ein US-amerikanischer Pianist des Creative Jazz. Mitte der 1980er Jahre zog Shipp nach New York City und gliederte sich in die dortige Jazzszene ein.

Leben und Wirken

Shipp hatte ab dem fünften Lebensjahr Klavierunterricht und interessierte sich ab dem zwölften Lebensjahr für Jazz. Er studierte zunächst an der University of Delaware, wechselte dann zum New England Conservatory of Music, wo er Schüler von Ran Blake wurde. Shipp war Mitglied im David S. Ware Quartett. Er gründete ein eigenes Quartett mit Saxophonist Rob Brown, Bassist William Parker, mit dem er auch im Duo auftrat, und Schlagzeuger Whit Dickey. Seine zahlreichen Veröffentlichungen erschienen bei diversen Labels, die ersten eigenen Platten Shipps wurden auf Henry Rollins’ 2.13.61-Label verlegt. Für Thirsty Ear fungierte er zuweilen als Kurator und Direktor.

Shipp hat sich durch konsequentes Festhalten an den Errungenschaften des Free Jazz auch einen Namen in der New Yorker Hip-Hop-Szene gemacht. So spielte er zusammen mit dem Anti-Pop Consortium 2003 die LP Antipop vs Mathew Shipp ein. Mit dem New Yorker Produzenten El-P entstand 2004 im Rahmen der von Shipp seit 2001 kurierten Blue Series bei Thirsty Ear die LP High Water; er nahm weiterhin mit Musikern wie Cecil Taylor, Ivo Perelman, Susie Ibarra, Hamid Drake, Daniel Carter, DJ Spooky, Roy Campbell oder Roscoe Mitchell auf.

Diskografische Hinweise

Solo
  • 1995: Symbol Systems
  • 1997: Before the World
  • 2001: Songs
  • 2006: One
  • 2013: Piano Sutras
  • 2014: I’ve Been to Many Places[1]
Als Leader oder Co-Leader

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Harry Lachner: ›I’ve Been to Many Places‹ – das neue Album des Pianisten Matthew Shipp
  2. Review (AllAboutJazz)
  3. Besprechung (Squidsear)