Matthias Lorenz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Januar 2016 um 23:38 Uhr durch Schwijker (Diskussion | Beiträge) (→‎Weblinks: lf). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Matthias Lorenz (* 11. Juni 1964 in Bensheim) ist ein deutscher Cellist.

Leben und Wirken

Lorenz studierte an der Musikhochschule Frankfurt/Main bei Gerhard Mantel und nahm unter anderem an Kursen von Siegfried Palm und Wolfgang Boettcher teil. Seit dem Studienende 1991 ist er als freischaffender Cellist tätig, zunächst weiter in Frankfurt am Main, seit 1999 lebt er in Dresden.

Bereits zu Studienbeginn hatte Lorenz sich entschieden, vor allem zeitgenössische Musik zu spielen. Dies führte zu zahlreichen Uraufführungen und Kontakten mit lebenden Komponisten. Sein Wirken im Bereich zeitgenössischer Musik lässt sich in drei Bereiche Solo – Klaviertrio – Ensemble gliedern:

  • Kontinuierlich spielt Lorenz immer wieder Solokonzerte für Violoncello. Seit 2007 unter anderem jährlich das Projekt Bach.heute, in dem er jeweils eine Suite von Johann Sebastian Bach mit dazu ausgewählter zeitgenössischer Musik komponiert. Typisch für ihn sind Konzerte, bei denen er die Zusammenstellung der Programme sowie die einzelnen Stücke kommentiert.
  • 2001 folgte in Dresden die Gründung des elole-Klaviertrios.
  • Matthias Lorenz spielt regelmäßig als Gast in unterschiedlichen Ensembles. Seit 2003 ist er Mitglied des in Dresden beheimateten ensemble courage.

Zu dieser Tätigkeit treten immer wieder andere Genres hinzu: Improvisierte Ballettmusik für das Frankfurter Ballett unter Bill Forsythe, Gormenghast mit Irmin Schmidt oder verschiedene Hörstücke mit Albrecht Kunze.

Diskographie (Auswahl)

Weblinks