Maurus Xaverius Herbst

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Maurus Xaverius Herbst (bürgerlich Florian Johann Friedrich Herbst; * 14. September 1701 in Pleinfeld; † 4. April 1757 in Abenberg) war Benediktinermönch und Abt des Klosters Plankstetten.

Leben

Herbst verbrachte seine Gymnasialzeit bei den Jesuiten in Ingolstadt und Neuburg an der Donau. Er trat 1719 in die Abtei Plankstetten ein. 1720 legte er die Profess ab; 1726 erfolgte die Priesterweihe. Am 24. September 1742 wurde Maurus Xaverius zum Abt gewählt[1] und am 30. September geweiht. Er wurde 1742 auch zum Abt des Klosters Beilngries gewählt. 1745 gründete er eine Rosenkranzbruderschaft. Herbst starb 1757[2] im Kloster Marienburg bei Abenberg, wo er ein Exorzismus bei einer Nonne ausführen wollte. Er wurde in der Kirche zu Plankstetten beigesetzt, wo 1921 seine Gebeine gehoben wurden. Sein Grab befindet sich heute zu Füßen der Marienstatue in der Kreuzgangkapelle.

Sonstiges

In der Diözese Eichstätt gibt es eine gewisse Heiligenverehrung um Maurus Xaverius, da ihm mehrere Krankenheilungen zugeschrieben werden, er die Säkularisation vorhergesagt haben soll und er angeblich die Gabe der Seelenschau hatte.

Nach ihm hat man in seinem Heimatort Pleinfeld einen Kindergarten und eine Straße benannt.

Einzelnachweise

  1. Herbst, Maurus Xaverius, benediktinerlexikon.de
  2. www.kloster-plankstetten.de

Weblinks