Mele (Musikerin)

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Mele in Berlin 2023

Mele (bürgerlich Marlene Schittenhelm[1]; * 1995[2]) ist eine deutsche Singer-Songwriterin und Moderatorin. Von 2021 bis 2022 arbeitete sie als Moderatorin und Redakteurin bei dem Funk-Format Offen un’ ehrlich, ⁣⁣mit dem sie 2022 den Grimme-Preis als bestes Moderationsteam gewann.[3]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marlene Schittenhelm wuchs in Esslingen am Neckar in einem musikalischen Haushalt auf.[4][5] Ihr erstes Lied schrieb sie laut einem Interview mit dem Diffus-Magazin mit drei Jahren in einem Supermarkt.[6] Nach dem Abitur studierte sie von 2014 bis 2020 Popgesang, Klavier und E-Bass am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück und gewann 2017 während ihres Studiums den Study Up Award des Instituts.[7][8]

Unter dem Namen Mele wurde 2017 zunächst eine Band gegründet, erst seit der COVID-19-Pandemie tritt Schittenhelm alleine unter dem Namen auf.[9] Im Gründungsjahr erschien die erste EP Tschau Karen.[10] Im Jahr 2018 wurde Schittenhelm in den Popkurs aufgenommen, wo sie einen Teil ihrer späteren Liveband kennenlernte.[11]

2020 war Mele Teil des Bandpools, einem Förderprogramm der Popakademie Mannheim, sowie Teil des PopCamps.[12][13] Seither spielte sie als Voract für Bands wie Grossstadtgeflüster, Jeremias, Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys und Klan.[14][15]

Von Mai 2021 bis Juni 2022 moderierte sie beim Funk-Format Offen un’ ehrlich.[16] Mit diesem konnten Mele und die Redaktion 2021 den Otto-Brenner-Preis für herausragenden Journalismus und 2022 den Grimme-Preis als bestes Moderationsteam gewinnen.[17][18]

Mele spielte 2022 unter anderem auf dem Southside,[19] dem Campus Festival Konstanz,[20] dem Green Juice Festival,[21][22] dem Modular Festival[23] und im Sommer 2023 auch auf dem Deichbrand Festival[24] und dem Open Flair.

Seit der Veröffentlichung ihrer Debüt-EP Tschau Karen! veröffentlichte Mele zwei weitere EPs mit den Titeln 300 Möglichkeiten (2022) und unser outro (2023) sowie diverse Singles.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

EPs

  • 2017: Tschau Karen![10]
  • 2022: 300 Möglichkeiten
  • 2023: Unser Outro

Singles

  • 2017: Bye Bye
  • 2017: Monogamie
  • 2019: Eisamstiel
  • 2019: Deine Cousine
  • 2020: Touché (Touché)
  • 2020: Rosalie
  • 2021: Es liegt an dir
  • 2021: Omg
  • 2021: Schön, dass du da bist
  • 2022: Bitte küss mich
  • 2022: Oxytocin
  • 2022: Nach Hause
  • 2022: Pornos im Bett
  • 2023: Bitterlemon
  • 2023: Speedbumps (ganz normal) mit OTPendia & Cany75

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mele – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Volker Wiedersheim: So war die Show von Mele im Lux. 11. Januar 2023, abgerufen am 6. Juni 2023.
  2. MELE - MusicBrainz. In: musicbrainz.org. Abgerufen am 5. März 2024 (englisch).
  3. offen un‘ ehrlich. Abgerufen am 6. Juni 2023 (deutsch).
  4. Mele. 27. August 2022, abgerufen am 6. Juni 2023 (deutsch).
  5. Mele im Interview. In: podcast.de. 24. November 2023, abgerufen am 5. März 2024.
  6. Mele über ihre neue EP, erste Küsse und scharfe Chilis | DIFFUS. Abgerufen am 6. Juni 2023 (deutsch).
  7. Matthias Liedtke Matthias Liedtke: Deutschpop-Band Mele gewinnt IfM-Pop | NOZ. 4. Mai 2017, abgerufen am 6. Juni 2023.
  8. Coaches: Marlene Schittenhelm – GoVocal. Abgerufen am 30. Oktober 2023 (deutsch).
  9. All Eyez On ME: MELE will, dass wir bei ihr alles andere vergessen. In: Musikexpress. 17. Januar 2023, abgerufen am 14. Juni 2023 (deutsch).
  10. a b Tschau Karen! 1. November 2017, abgerufen am 13. Juni 2023.
  11. MELE im Interview. 10. April 2022, abgerufen am 6. Juni 2023.
  12. deutschlandfunk.de: Popcamp 2020 - Deutsche Nachwuchsbands im Ferienlager. Abgerufen am 6. Juni 2023.
  13. MELE. In: Bandpool. Abgerufen am 6. Juni 2023 (deutsch).
  14. MELE - »300 Möglichkeiten« Tour 2023. Abgerufen am 6. Juni 2023.
  15. MELE meets enzland festival. Abgerufen am 6. Juni 2023.
  16. offen un’ ehrlich | funk Presse. 13. Juni 2016, abgerufen am 6. Juni 2023 (deutsch).
  17. Saarländischer Rundfunk: Medienprojektpreis für "offen un` ehrlich" für herausragenden Journalismus. 15. Oktober 2021, abgerufen am 6. Juni 2023.
  18. Saarländischer Rundfunk: „offen un’ ehrlich“ mit Grimmepreis ausgezeichnet. 26. August 2022, abgerufen am 6. Juni 2023.
  19. SOUTHSIDE. Abgerufen am 6. Juni 2023.
  20. Startseite. campusfestival-kn.de, 12. April 2019, abgerufen am 6. Juni 2023 (deutsch).
  21. Marius Fuhrmann: Green Juice Festival 2022 in Bonn: Alle Infos zu Anreise, Tickets, Lineup und Co. 28. Juli 2022, abgerufen am 6. Juni 2023.
  22. Green Juice Festival 2023 | 03.08. - 05.08. | Bonn. In: Green Juice Festival. Abgerufen am 6. Juni 2023 (deutsch).
  23. Mele – MODULAR Festival. Abgerufen am 6. Juni 2023 (deutsch).
  24. Mele 2023 I DEICHBRAND Festival. Abgerufen am 6. Juni 2023.