Michael Rossmann

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Michael George Rossmann (* 30. Juli 1930 in Frankfurt am Main) ist ein deutsch-US-amerikanischer Biologe und Professor an der Purdue University in West Lafayette, Indiana.

Mit kristallografischen Methoden erzielte er grundlegende Erkenntnisse über die Supersekundärstruktur von Proteinen (Rossmann-Faltung) und den Aufbau von Viren.

Leben

Rossmann erwarb an der University of London 1951 einen Bachelor und 1953 einen Master in Physik. Einen Ph.D. erwarb er 1956 an der University of Glasgow mit einer Arbeit zur chemischen Kristallografie. Als Postdoktorand arbeitete er – gefördert durch das Fulbright-Programm – an der University of Minnesota in Minneapolis und anschließend als Forschungsassistent am MRC Laboratory of Molecular Biology, Cambridge. Seit 1964 hat er Professuren an der Purdue University in West Lafayette, Indiana, inne: ab 1964 als Associate Professor (Juniorprofessor) und ab 1967 als ordentlicher Professor in der Abteilung für biologische Wissenschaften, ab 1975 in der Abteilung für Biochemie, ab 1978 zusätzlich wiederum in der Abteilung für biologische Wissenschaften. Zusätzliche Lehraufträge hat er seit 1989 an der Cornell University in Ithaca, New York und seit 1995 für Biochemie an der Indiana University School of Medicine (Indiana University-Purdue University Indianapolis) in Indianapolis.

Auszeichnungen (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Michael G. Rossmann bei der Gairdner Foundation (gairdner.org); abgerufen am 8. Dezember 2012
  2. Past Recipients of the Louisa Gross Horwitz Prize bei columbia.edu; abgerufen am 18. Dezember 2010
  3. Michael G Rossmann bei der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften (kva.se); abgerufen am 30. Juli 2011
  4. Goethe-Universität — Preisträger seit 1952. In: uni-frankfurt.de. 14. März 2016, abgerufen am 23. Januar 2016.