Mila Mar

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Mila Mar

Anke Hachfeld, Sängerin von Mila Mar
Allgemeine Informationen
Genre(s) Folk, Weltmusik, Electronica, Alternative Rock
Gründung 1994, 2015
Auflösung 2004
Website www.milamar.de
Gründungsmitglieder
Gesang
Anke Hachfeld
Synthesizer, Perkussion
Maaf Kirchner
Flöte, Geige
Katrin Beischer (bis 2002)
Perkussion, Begleitgesang[1]
Søan Meyer (bis 2002)
Aktuelle Besetzung
Gesang, Perkussion
Anke Hachfeld
Synthesizer, Perkussion
Maaf Kirchner
Schlagzeug, Perkussion
Lars Watermann (seit 2003)
Cello (live, 2020 – ?)[2]
Jan Michael Engel
Ehemalige Mitglieder
Perkussion
Søan Meyer
Cello, Bass, Perkussion
Tobias Unterberg (nur live)
Geige
Jan Klemm (nur live)
Flöte, Violine, Perkussion
Katrin Beischer (2015–2018)

Mila Mar ist eine deutsche Alternative-Band. Kennzeichen der Band ist die Phantasiesprache, in der Sängerin Anke Hachfeld ihre Songs schreibt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mila Mar wurden Ende 1994 in der Wiesenmühle in Marth bei Göttingen gegründet. Am gleichen Ort trat die Band erstmals am 16. März 1996 auf.

Nach vier veröffentlichten Alben und drei Singles, gaben Mila Mar im Dezember 2002, drei Monate vor Erscheinen ihres bisher letzten Albums[3], bekannt, dass Meyer und Beischer die Band verlassen würden.[4] Kirchner und Hachfeld nahmen zu zweit das Album Picnic on the Moon auf, 2004 folgte eine letzte Tour mit Verstärkung durch Tobias Unterberg (The Inchtabokatables, Deine Lakaien), Lars Watermann und Jan Klemm (The Inchtabokatables).[5] Zeitgleich startete Anke Hachfeld mit ihrem neuen Projekt Milù und begleitete die Band Schiller auf deren Tour.

Obwohl sich Mila Mar nie offiziell auflösten, schloss Anke Hachfeld 2005 ein Fortbestehen des Projekts in einem Interview auf dem Wave Gotik Treffen aus:

„Bei Mila Mar? Wir spielen ja nicht mehr live! Wir werden nicht mehr spielen, zumindest sieht nichts mehr danach aus. Mit Milú werden wir mit Dirk und Lars, der auch bei Mila Mar gespielt hat. Die nächsten live Sachen spielen wir alle unter Milú, Mila Mar wird es nicht mehr geben.“

Anke Hachfeld im Interview mit Maximilian Nitschke[6]

Nachdem die Band Anfang 2015 über Facebook ihre Fans nach Konzertideen gefragt hatte, spielten Mila Mar auf dem Wave Gotik Treffen 2015 ihr erstes Konzert seit rund 11 Jahren.[7]

Weitere Live-Konzerte folgten 2016 und 2017 unter anderem in München, Frankfurt am Main, Leipzig und Hannover (Eisfabrik). Im Oktober 2018 gab Katrin Beischer bekannt, die Band aus persönlichen Gründen zu verlassen. Sie spielte das letzte gemeinsame Konzert mit Mila Mar am 27. Oktober in der Baumannshöhle im Harz.[8]

2019 wurden die beiden Alben Picnic on the Moon sowie Elfensex als Remaster mit neuem Artwork veröffentlicht. Im Fall von Picnic on the Moon wurde mit dem Titel Beside hinzugefügt und die beiden Titel Top Secret und Nach Elf im Wald weggelassen.[9]

Das Album Harar erschien im Jahr 2020.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[10]
Liebe (mit Schiller)
 DE3406.10.2003(6 Wo.)
Katrin Beischer, Lars Watermann, Anke Hachfeld und Maaf Kichner

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1997: Mila Mar (Eigenveröffentlichung)
  • 1999: Nova (Strange Ways Records - Indigo)
  • 2000: Elfensex (Strange Ways Records - Indigo)
  • 2003: Picnic on the Moon
  • 2019: Elfensex sowie Picnic on the Moon (Wiederveröffentlichung von Remaster-Versionen beim Label Dryland)[11]
  • 2020: Harar

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2000: Maid of Orleans (Strange Ways Records - Indigo)[12]
  • 2001: Silver Star (Strange Ways Records - Indigo)
  • 2003: Sense of Being (Strange Ways Records - Indigo)

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2018: Haime

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Quelle: [13])

  • 1997: Mila Mar Promo Tape
  • 2018: Jenseits In Tüten (Eigenveröffentlichung)
  • 2018: Mila Mar – Picnic On The Moon - Remixes (Strange Ways Records - Indigo)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mila Mar – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geschichten. mila-mar.de, 6. Januar 2002, abgerufen am 28. April 2024.
  2. Jörg Linnhoff: Mila Mar sorgen für ein euphorisiertes Publikum in der Göttinger Musa. Göttinger Tageblatt, 13. März 2020, abgerufen am 28. April 2024.
  3. Medienkonverter.de: Rezension: Mila Mar - Picnic On The Moon (Memento vom 3. November 2013 im Internet Archive)
  4. Mindbreed.de: Mila Mar: Aus 4 mach 2, Söan und Kathrin verlassen die Band
  5. Milamar.de: Pressemitteilung Mila Mar (PDF; 49 kB)
  6. Backagain.de: MILú - Interview 2005
  7. Ohne "Elfensex" geht es wohl doch nicht: Mila Mar bereiten ihr Comeback vor. Sonic Seducer, 1. April 2015, abgerufen am 25. Mai 2015.
  8. Matthias Irrgang: Katrin Beischer verlässt Mila Mar. Mindbreed, 15. Oktober 2018, abgerufen am 15. Oktober 2018.
  9. Gabi Grimme: Mila Mar – Picnic on the Moon – 2019 (CD-Kritik). Sonic Seducer, 5. Oktober 2019, abgerufen am 28. April 2024.
  10. Chartquellen: DE
  11. Mila Mar releasen "Picnic on the Moon" und "Elfensex" neu, mindbreed.de News vom 24. September 2019, abgerufen am 16. Oktober 2019
  12. Öffentlich. mila.mar.de, 1. Dezember 2019, abgerufen am 28. April 2024.
  13. Mila Mar Discography -. Discogs, abgerufen am 28. April 2024 (englisch).