Minja Korhonen

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Minja Korhonen
Nation Finnland Finnland
Geburtstag 19. Mai 2007 (16 Jahre)
Geburtsort SiilinjärviFinnland
Karriere
Disziplin Nordische Kombination
Verein Siilinjärven Ponnistus
Trainer Terttu Lappi
Lasse Moilanen
Nationalkader seit 2023
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Jugendspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 4 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Jugend-Winterspiele
Gold 2024 Gangwon Einzel Normalschanze
Finnische Meisterschaften
Silber 2021 Kuopio Sommer Einzel
Gold 2022 Rovaniemi Winter Einzel
Gold 2022 Lahti Sommer Einzel
Gold 2023 Rovaniemi Winter Einzel
Gold 2023 Kuopio Sommer Einzel
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup 02. Dezember 2022
 Gesamtweltcup 15. (2023/24)
 Best Jumper Trophy 13. (2023/24)
 Best Skier Trophy 19. (2023/24)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 0 0 1
Platzierungen im Grand Prix
 Debüt im Grand Prix 27. August 2022
 Gesamtwertung 03. (2022)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 0 2 0
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im COC 08. Dezember 2023
 COC-Siege (Einzel) 02  (Details)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 2 0 0
letzte Änderung: 24. März 2024

Minja Korhonen (* 19. Mai 2007 in Siilinjärvi) ist eine finnische nordische Kombiniererin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Korhonen startet für den Verein Siilinjärven Ponnistus (aus Siilinjärvi bei der Stadt Kuopio). Sie wurde im Sommer 2020 in die Fördergruppe „Projekt 2026“ des finnischen Skiverbands aufgenommen.[1] Diese war ein reines Mädchenteam, da die nordische Kombination für Frauen noch eine junge Sportart war. Auch im Skispringen war das finnische Team in der Spitze dünn besetzt, sodass Korhonen früh bei nationalen Wettkämpfen vordere Platzierungen erspringen konnte. Am 27. August 2021 debütierte Korhonen im Rahmen des Youth Cups in Oberhof auf internationaler Ebene. Sie gewann das Rennen.

Ihre ersten nationalen Medaillen auf Frauenebene waren silbern: Zunächst im Sommer 2021 in der nordischen Kombination, dann im April 2022 in Rovaniemi hinter Jenny Rautionaho und vor Susanna Forsström im Spezialsprunglauf.[2][3] Tags darauf wurde sie in der nordischen Kombination erstmals finnische Meisterin.

Ende August 2022 erreichte Korhonen bei ihrem Grand-Prix-Debüt in Oberwiesenthal gemeinsam mit Ilkka Herola, Annamaija Oinas und Otto Niittykoski den vierten Rang im Mixed-Team. Im Einzel erreichte sie am folgenden Tag als Zweite auf Anhieb das Podest. Diese Platzierung wiederholte sie zum Abschluss der Sommerserie in Tschagguns. In der Gesamtwertung belegte Korhonen Rang drei. Korhonen war im Winter regelmäßiger Bestandteil des finnischen Weltcup-Teams. Ihr erstes Weltcup-Rennen bestritt sie am 2. Dezember 2022 in Lillehammer. Sie lief auf den 22. Platz. Anfang Februar 2023 vertrat sie Finnland bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften im kanadischen Whistler. Dort erreichte sie den neunten Rang. Drei Wochen später nahm sie auch an den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Planica teil. Mit Platz 23 im Gundersen Einzel erzielte sie das beste finnische Ergebnis. Zudem belegte sie gemeinsam mit Eero Hirvonen, Alva Thors und Ilkka Herola den sechsten Rang im Mixed-Team. Die Saison schloss sie auf dem 25. Platz der Gesamtweltcupwertung sowie mit einem weiteren finnischen Meistertitel ab.

Zum Auftakt in die Weltcup-Saison 2023/24 in Lillehammer lief Korhonen auf die Plätze fünf und sechs. In der darauffolgenden Woche ging sie erstmals im Continental Cup, dem Unterbau zum Weltcup, an den Start. Korhonen gewann beide Rennen.[4] Den Weltcup-Wettbewerb am 15. Dezember in der Ramsau schloss Korhonen als Dritte ab. Damit gelang der damals Sechzehnjährigen die erste Podestplatzierung einer Finnin im Weltcup.[5][6]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Korhonen wechselte im Sommer 2023 an das Sportgymnasium in Kuopio.[7]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Continental-Cup-Siege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
01. 8. Dezember 2023 Norwegen Lillehammer Gundersen Normalschanze
02. 9. Dezember 2023 Norwegen Lillehammer Gundersen Normalschanze

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platzierungen bei Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr und Ort Wettbewerb
Gundersen Mixed-Team
Slowenien 2023 Planica 23. 06.

Weltcup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2022/23 25. 080
2023/24 15. 445

Grand-Prix-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2022 03. 255
2023 10. 156

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Naisten yhdistetylle oma valmennusryhmä – tavoitteena olympialaiset 2026. In: hiihtoliitto.fi. Abgerufen am 31. Dezember 2023 (finnisch).
  2. Rautionaho ja Kytösaho normaalimäen Suomen mestareiksi. In: hiihtoliitto.fi. 1. April 2022, abgerufen am 31. Dezember 2023 (finnisch).
  3. Adrian Dworakowski: Kytösaho mistrzem Finlandii, skoczkowie wystartują w kombinacji norweskiej. In: skijumping.pl. 2. April 2022, abgerufen am 31. Dezember 2023 (polnisch).
  4. Minja Korhonen voittoon Lillehammerin Continental Cupissa. In: hiihtoliitto.fi. Abgerufen am 31. Dezember 2023 (finnisch).
  5. Lassi Kuisma: Historiaa! 16-vuotias Minja Korhonen jysäytti maailmancupissa. In: iltalehti.fi. 15. Dezember 2023, abgerufen am 31. Dezember 2023 (finnisch).
  6. Minja Korhonen teki suomalaista urheiluhistoriaa ja sijoittui kolmanneksi Ramsaun maailmancupissa. In: hiihtoliitto.fi. 15. Dezember 2023, abgerufen am 31. Dezember 2023 (finnisch).
  7. Petteri Ikonen: Minja Korhonen, 16, opiskelee lukiossa ja kiertää maailmaa – varautuu näin kovaan urakkaansa. In: hs.fi. 27. November 2023, abgerufen am 31. Dezember 2023 (finnisch).