Mykola Kosizyn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mykola Kosizyn

Mykola Iwanowytsch Kosizyn (ukrainisch Микола Іванович Козіцин, russisch Николай Иванович Козицын; * 20. Juni 1956 in Torezk) ist ein ukrainischer Geschäftsmann und Rebellenkommandant.

Er stammt aus der Oblast Donezk in der Ukraine und gehört zur ethnisch-kulturellen Führungsstruktur der Donkosaken.[1][2] Kosizyn ist Anführer der „Kosaken Nationalgarde“[3], die zu den separatistischen Gruppen während der Krise in der Ukraine 2014 zählt und der etwa 3000 Personen angehören. Kosizyn wird als Drahtzieher der Entführung von zwei Gruppen von OSZE-Beobachtern 2014 vermutet.[4][5] Die Stimme von Kosizyn soll auf einer vom ukrainischen Geheimdienst veröffentlichten Tonaufnahme zu hören sein, die Telefongespräche zwischen am Absturz von Malaysia-Airlines-Flug 17 beteiligten Personen wiedergeben soll.[6][7][8][9]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. OSZE-Geiseln von Kosaken-Rebellen festgehalten, Die Zeit online
  2. Die separatisten im osten der Ukraine, Greenpeace magazin online, 3. Juli 2014
  3. Wer wird zum Lugansker Kadyrow?
  4. Wirrwarr an Rebellengruppen, ORF online
  5. Николай Козицын: «Задержанных наблюдателей из ОБСЕ никто не собирается отпускать!»
  6. SDU, Funkspruchabhörung von Gesprächen der Terroristen, Absturz von „Boeing-777“ auf YouTube, 17. Juli 2014, abgerufen am 11. September 2014.
  7. MH17 Shootdown: Russian Cossack Leader Made 'Spies' Phone Call, NBC online
  8. Kosaken-Führer gab den Befehl zum Abschuss, OE24 online
  9. „Hier herrscht Krieg!“ Was hat dieser Kosake mit dem MH17-Abschuss zu tun?, Focus Online