Mühlsdorf (Zülz)

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Mühlsdorf
Miłowice
?
Mühlsdorf Miłowice (Polen)
Mühlsdorf
Miłowice (Polen)
Mühlsdorf
Miłowice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Oppeln
Powiat: Prudnik
Gmina: Zülz
Geographische Lage: 50° 24′ N, 17° 36′ OKoordinaten: 50° 23′ 38″ N, 17° 36′ 21″ O
Einwohner: 115 ([1])
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OPR
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Katowice



Kirche

Mühlsdorf (polnisch: Miłowice) ist eine Ortschaft in Oberschlesien. Mühlsdorf liegt in der Gemeinde Zülz (Biała) im Powiat Prudnicki (Kreis Neustadt O.S.) in der polnischen Woiwodschaft Oppeln.

Geografie

Geografische Lage

Mühlsdorf liegt fünf Kilometer westlich vom Gemeindesitz Zülz, neun Kilometer nördlich von der Kreisstadt Prudnik (Neustadt O.S.) und 39 Kilometer südwestlich von der Woiwodschaftshauptstadt Opole (Oppeln).

Nachbarorte

Nachbarorte von Mühlsdorf sind im Westen Kohlsdorf (Kolnowice), im Norden Schmitsch (Śmicz), im Osten Waschelwitz (Wasiłowice) und die Stadt Zülz, im Südosten Groß Pramsen (Prężyna) und im Südwesten Laskowiec (Haselvorwerk).

Geschichte

Der Ort wurde 1319 erstmals urkundlich als "Milovan" erwähnt.[1] 1865 hatte der Ort 14 Bauern-, eine Halbbauer-, 13 Gärtner- und 35 Häuslerstellen.[2]

Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 lag Mühlsdorf außerhalb des Abstimmungsgebietes. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Neustadt O.S.

1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Miłowice umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln und seit 1999 gehört er zum Powiat Prudnicki. Am 6. März 2006 wurde in der Gemeinde Zülz, der Mühlsdorf angehört, Deutsch als zweite Amtssprache eingeführt. Am 24. November 2008 erhielt der Ort zusätzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Mühlsdorf.

Sehenswürdigkeiten und Denkmale

  • Kirche
  • Wegkreuz
  • Gefallenendenkmal
  • Fachwerkgebäude

Verweise

Weblinks

Commons: Mühlsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. a b Internetseite der Gemeinde, abgerufen im Dezember 2011
  2. Vgl. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien, Breslau 1865