Neukirchner Platte

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Alle OÖ Raumeinheiten

Die Neukirchner Platte ist eine von 41 Oberösterreichischen Raumeinheiten und liegt im Innviertel.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Raumeinheit liegt ausschließlich im Bezirk Braunau am Inn.

Die Fläche der Neukirchner Platte beträgt 118,49 km² und ist rund 18 Kilometern lang sowie breit. Der tiefste Bereich liegt bei rund 380 m ü. A. am Brunner Graben. Der höchste Bereich des Gebiets liegt am Abhang des Adenbergs mit rund 500 m ü. A.

Folgende Gemeindegebiete haben einen hohen Anteil an der Neukirchner Platte (alphabetisch geordnet): Gilgenberg, Hochburg-Ach, Neukirchen und Schwand im Innkreis.

Die Raumeinheit ist von folgenden OÖ Raumeinheiten umgeben (Im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden): Inntal, Weilharts- und Lachforst, Inn- und Hausruckviertler Hügelland, Hausruck und Kobernaußerwald, Südinnviertler Seengebiet und Salzachtal. Die Raumeinheit Weilharts- und Lachforst teilt die Neukirchner Platte in zwei unabhängige Teile.

Charakteristik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eine reine, flach-wellige Landschaft mit Ackerbau.
  • Geringer Waldanteil (rund 5 %). Vorherrschend sind Buchenwälder, kleinräumig auch Eschenwälder. Fichtenwälder sind hauptsächlich in der Ebene zu finden. Es existieren lineare Gehölzstreifen entlang von Böschungen.
  • Kaum Oberflächengewässer, lokal finden sich temporär wasserführende Bachtäler. Vereinzelt existieren naturnahe Teiche.
  • Kulturlandschaftselemente kommen kaum vor. Obstbaumwiesen nur im Umkreis der Bauernhöfe.
  • Feuchtwiesen finden sich in kleinen Talbereichen, jedoch eher selten.
  • Kaum besiedelt und meist einzelne stehende Vierseithöfe oder kleine Weiler. Kleine Dörfer sind nur in der Nähe der Salzach anzutreffen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Amt der oö Landesregierung, Naturschutzabteilung (Hrsg.): Raumeinheit Neukirchner Platte (= Natur und Landschaft. Leitbilder für Oberösterreich. Band 33). Krems und Linz 2007 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 17. November 2021]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]