Nicht zu verheiraten

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Film
Titel Nicht zu verheiraten
Originaltitel Vert paradis
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 2003
Länge 88 Minuten
Stab
Regie Emmanuel Bourdieu
Drehbuch Emmanuel Bourdieu,
Denis Podalydès,
Marcia Romano
Produktion Gilles-Marie Tiné
Musik Grégoire Hetzel
Kamera Yorick Le Saux
Schnitt Rose-Marie Lausson
Besetzung

Nicht zu verheiraten (Originaltitel: Vert paradis) ist ein französisches Fernseh-Komödie aus dem Jahr 2003. Im Französischen ist der Film auch unter dem Titel Les Cadets de Gascogne bekannt.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der in Paris lebende Soziologe Lucas steht kurz vor der Fertigstellung seiner Doktorarbeit mit dem Thema „Singles auf dem Land“. Um diese Arbeit beenden zu können, reist er in das südwestfranzösische Dorf seiner Kindheit. Bei den dort lebenden Single-Männern will er seine Thesen überprüfen. Aber stattdessen trifft er seine Jugendfreunde Isabelle und Simon wieder. Diese waren einst ein Paar, für Lucas sogar ein Traumpaar, bevor sie sich vor zehn Jahren abrupt trennten. Also fasst er den Plan, beide zusammenzuführen.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Eine Tragikomödie, in deren Verlauf der vermeintlich abgeklärte Protagonist feststellen muss, dass er weit verwurzelter ist als angenommen, und dass sich auch in der Provinz Dinge bewegen, auch wenn auf den ersten Blick noch die vertrauten Strukturen gepflegt werden.“

Lexikon des internationalen Films[1]

Nicht zu verheiraten von Emmanuel Bourdieu, Sohn des berühmten Soziologen Pierre Bourdieu, erzählt filigran die bewegende Geschichte eines in Paris lebenden Soziologen, der feststellen muss, dass er mehr mit seiner ländlichen Heimat und seiner Vergangenheit verwurzelt ist, als er sich eingestanden hat. Seine wissenschaftliche Untersuchung wird zu einer persönlichen Befragung und Dokumentation der unterschiedlichen Lebenswege dreier Jugendfreunde.“

„Emmanuel Bourdieu inszenierte einen sehr schönen sentimentalen Krimi, voller Missverständnisse, Schweigen, Zögern, Emotionen Geheimnisse, und mit einer seltenen Empfindlichkeit und Genauigkeit.“

Figaroscope

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde als Bester Fernsehfilm und für den Besten Hauptdarsteller beim Festival de la Fiction TV, Saint-Tropez ausgezeichnet. Außerdem wurde er als Bester fremdsprachiger Fernsehfilm beim Genfer Filmfest Cinéma tout écran ausgezeichnet.[3]

In Deutschland hatte der Film am 12. Dezember 2003 seine Premiere auf Arte.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nicht zu verheiraten. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 4. September 2017.
  2. Nicht zu verheiraten. In: prisma. Abgerufen am 4. September 2017.
  3. Fernsehfilme, arte.tv, abgerufen am 22. April 2012