Nicole Mieth

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Nicole Mieth (2018)

Nicole Mieth (* 23. Juli 1990 in Calw) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mieth stand bereits als Jugendliche vor der Fernsehkamera. Sie wuchs in einem künstlerischen Umfeld auf und ist die Enkelin des Schauspielers Benno Mieth.

Im Jahr 2001 erhielt sie mit der Rolle der Lilli Leonhard ihr erstes Engagement in dem Fernsehfilm Herzstolpern, einer romantischen, für das ZDF produzierten Liebeskomödie. Mieth verkörperte darin die Tochter der Journalistin Laura Leonhard (gespielt von Carin C. Tietze), die von einer romantischen Hochzeit ihrer unverheirateten Eltern träumt.[1] Nicole Mieth spielte seit 2002 in diversen Fernsehfilmen und Fernsehserien mit. Das ZDF besetzte Mieth dann als Emma Jacobsson in dem Fernsehfilm Sehnsucht nach Marielund (2003), dem Auftaktfilm der erfolgreichen Inga-Lindström-Fernsehreihe; Mieth stellte die Tochter des alleinerziehenden Architekten Magnus Jacobsson (gespielt von Daniel Morgenroth) dar.[2] In der Traumschiff-Episode Samoa war sie 2004 in der Rolle der jungen Marlene Haas zu sehen, die nach dem Unfalltod ihrer Mutter keine neue Frau an der Seite ihres Vaters akzeptieren will.[3]

Episodenrollen hatte sie seither unter anderem in den Serien Der letzte Zeuge, Im Namen des Gesetzes, Unser Charly und SOKO Köln. Von 2008 bis 2011 absolvierte Mieth eine Schauspielausbildung an der Internationalen Schauspielakademie CreArte in Stuttgart. Im April 2011 war sie im ZDF in der Krimiserie Die Rosenheim-Cops in einer Episodenrolle als Auszubildende Julia Kammermeier zu sehen. Im Mai 2011 (Folge 3837) übernahm sie in der ARD die Rolle der Kim Wolf in der Daily-Soap Verbotene Liebe und verkörperte diese bis zur Einstellung der Serie Ende Juni 2015.

Mieth drehte außerdem Werbefilme, unter anderem für BMW und Osram. Sie führte zudem für einige Zeit zwei YouTube-Kanäle, die aber mittlerweile beide inaktiv sind.

Im Januar 2017 nahm sie an der 11. Staffel von Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! teil und belegte den neunten Platz. Vor dem Einzug ins Dschungelcamp absolvierte sie ein Shooting für die Februar-Ausgabe 2017 des deutschen Playboy.[4] Im März 2017 nahm Mieth beim perfekten Promi-Dinner teil. Seit Mai 2017 wirkt Nicole Mieth in einem 90er Jahre-Musikprojekt mit und brachte, gemeinsam mit Florian Wess, ein Album We love the 90s auf den Markt.[5] Ihre erste Single ist seit Mitte Mai 2017 als Download erhältlich.[6]

Mieth ist seit 2017 mit dem Künstlermanager Helmut Werner liiert.[7] Das Paar heiratete im Juli 2023,[8] im selben Jahr kam ein gemeinsamer Sohn zur Welt.[9]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filme

Serien

Musikvideos

Reality-TV

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2019: Immenhof-Filmpreis[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nicole Mieth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Herzstolpern (Memento vom 6. Januar 2017 im Internet Archive). Inhalt und Besetzung
  2. Sehnsucht nach Marielund. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 23. November 2021.
  3. Heide Keller/Peter Bischoff: Das Traumschiff. Das Fernwehbuch zur Fernsehserie. S. 136/137. Henschel Verlag. Berlin 2005. ISBN 3-89487-501-1
  4. Das Dschungelcamp 2017 – Ich bin ein Star – Holt mich hier raus. RTL, abgerufen am 23. November 2021.
  5. Trash-Pop: Nicole Mieth hat ein Musikvideo veröffentlicht. In: Heilbronner Stimme vom 22. September 2017. Abgerufen am 20. März 2018.
  6. Nicole Mieth. In: helmutwernermanagement.at. Abgerufen am 20. März 2018.
  7. Nicole Mieth: Dschungelcamp-Star trennt sich von Freund und zieht nach Wien. In: gala.de. 14. Juni 2017, abgerufen am 20. März 2018.
  8. Helmut Werner heiratete seine Liebe in Kitzbühel. In: krone.at. 1. Juli 2023, abgerufen am 13. August 2023.
  9. Werners Glück trägt jetzt einen Namen: „Lennie“. In: krone.at. 13. September 2023, abgerufen am 20. September 2023.
  10. Von Peter Weck bis Walter Sittler: 16 Schauspieler bekommen Immenhof-Filmpreis. In: Lübecker Nachrichten vom 6. September 2019