Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht
Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht ist das Oberverwaltungsgericht des Bundeslandes Niedersachsen und bildet somit die Spitze der Verwaltungsgerichtsbarkeit dieses Bundeslandes.
Gerichtssitz und -bezirk
Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht hat seinen Sitz in Lüneburg. Ursprünglich als gemeinsames Oberverwaltungsgericht für die Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein eingerichtet, bildet seit der Errichtung des Schleswig-Holsteinischen Oberverwaltungsgerichts in Schleswig im Jahre 1991 ausschließlich das gesamte Bundesland Niedersachsen den Gerichtsbezirk des Oberverwaltungsgerichts.
Instanzenzug
Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht ist dem Bundesverwaltungsgericht untergeordnet.
Nachgeordnet sind die sieben Verwaltungsgerichte in Braunschweig, Göttingen, Hannover, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück und Stade.
Geschichte
Das Oberverwaltungsgericht wurde am 1. April 1949 als gemeinsames Verwaltungsgericht für Niedersachsen und Schleswig-Holstein errichtet und trug bis 1991 den Namen Oberverwaltungsgericht Lüneburg. Mit der Errichtung eines eigenen Oberverwaltungsgericht für das Land Schleswig-Holstein nahm das Gericht den Namen Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht an.
Seit 1949 ist das Gericht im 1938 errichteten Offizierskasino der ehemaligen Scharnhorst-Kaserne in der Uelzener Straße 40 gegenüber dem Kurpark untergebracht[1].
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Hans-Cord Sarnighausen: Zur Baugeschichte des OVG in Lüneburg, in: Lüneburger Museums-Blätter 29, 1993, S. 97-109 mit Abb. S. 145-160; ders.: Biographien namhafter Richter am OVG Lüneburg nach 1949, in: Archiv f. Familiengeschichtsforschung, Heft 1/2005, S. 2-21
Weblinks
- Website des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts
- Rechtsprechungsdatenbank der niedersächsischen Verwaltungsgerichtsbarkeit
Koordinaten: 53° 14′ 14,1″ N, 10° 24′ 18″ O