Nikolaos Gountoulas

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Nikolaos Gountoulas
Voller Name Nikolaos Gountoulas
Nation Griechenland Griechenland
Geburtstag 4. Februar 1985
Geburtsort KozaniGriechenland
Größe 185 cm
Gewicht 81 kg
Karriere
Disziplin Rudern / Riemen
Verein Omilos Filon Thalassis
Nationalkader seit 2001
Status zurückgetreten
Karriereende 2012
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 4 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U23-Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der FISA Weltmeisterschaften
Gold 2008 Linz Leichtgewichts-Zweier-ohne
Bronze 2010 Hamilton Zweier ohne Steuermann
Silber 2011 Bled Vierer ohne Steuermann
Logo der FISA Europameisterschaften
Gold 2008 Athen Vierer ohne Steuermann
Gold 2009 Brest Zweier ohne Steuermann
Silber 2010 Montemor-o-Velho Vierer ohne Steuermann
Gold 2011 Plowdiw Zweier ohne Steuermann
Gold 2012 Varese Vierer ohne Steuermann
Logo der FISA U23-Weltmeisterschaften
Silber 2004 Posen Leichtgewichts-Doppelvierer
Silber 2005 Amsterdam Leichtgewichts-Vierer ohne
Silber 2006 Hazewinkel Leichtgewichts-Vierer ohne
Gold 2007 Glasgow Leichtgewichts-Vierer ohne
Letzte Änderung: 22. September 2015

Nikolaos „Nikos“ Gountoulas (griechisch Νικος Γκουντουλας; * 4. Februar 1985 in Kozani, Griechenland) ist ein ehemaliger griechischer Ruderer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1999 begann Nikolaos Gountoulas gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Apostolos mit dem Rudersport. Die Gebrüder ruderten in ihrer Karriere meist zusammen in verschiedenen Booten und erzielten die gleichen Erfolge. Gountoulas startete zwischen 2001 und 2007 achtmal bei Nachwuchs-Weltmeisterschaften. Im U23-Bereich gelangen ihm dabei dreimal der Gewinn einer Silbermedaille (2004 bis 2006) und einmal der Gewinn einer Goldmedaille 2007. Er startete dabei jeweils als Leichtgewicht.

Ab 2004 wurden die Gountoulas-Zwillinge auch in der offenen Altersklasse eingesetzt. Beim Ruder-Weltcup in Eton belegten sie im Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann den achten Platz. 2006 folgte der erste Einsatz bei den Weltmeisterschaften der offenen Altersklasse. Im leichten Vierer-ohne platzierte sich das griechische Quartett auf Platz 15, im Jahr 2007 in leicht veränderter Besetzung auf Rang 13. Für Nikolaos Gountoulas und seinen Bruder Apostolos erwies sich der Gang in den leichten Zweier ohne Steuermann zur Saison 2008 als Schlüssel zum Erfolg, denn hier konnten sie bei den Weltmeisterschaften der nicht-olympischen Bootsklassen in Linz die Goldmedaille gewinnen und Weltmeister werden. Wenig später gewannen sie auch im Vierer-ohne der offenen Gewichtsklasse mit Georgios Tziallas und Giannis Tsilis die Goldmedaille bei den Europameisterschaften 2008 in Athen.

Im neuen Olympiazyklus wechselten die Gountoulas-Zwillinge dauerhaft in die offene Gewichtsklasse. 2009 ruderten sie im Zweier-ohne bei den Weltmeisterschaften in Posen auf den Bronzerang und gewannen den Europameistertitel in Brest. Für ein Jahr stiegen sie danach in den schweren Vierer-ohne mit Stergios Papachristos und Giannis Tsilis um, erreichten Silber jeweils bei den Europa- und Weltmeisterschaften 2010. Mit dem Ziel der Olympiateilnahme im Zweier-ohne gingen Nikolaos und Apostolos Gountoulas 2011 zurück in den Zweier, wurden dort erneut Europameister und belegten Platz 4 bei den Weltmeisterschaften in Bled. Auch die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2012 war damit gelungen: im Zweier-ohne gingen die Gountoulas-Zwillinge bei der olympischen Ruderregatta auf dem Dorney Lake an den Start, sie belegten Platz 9. Zum Abschluss ihrer internationalen Karrieren starteten sie wenige Wochen nach den Olympischen Spielen bei den Europameisterschaften im italienischen Varese und gewannen eine weitere EM-Goldmedaille im Vierer-ohne mit Ioannis Christou und Georgios Tziallas.

Gountoulas startete für den Verein Omilos Filon Thalassis in seiner Heimatstadt Thessaloniki. Bei einer Körperhöhe von 1,85 m betrug sein Wettkampfgewicht als Leichtgewicht 68 kg, später in der offenen Gewichtsklasse rund 81 kg.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]