Obereggersberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Obereggersberg
Koordinaten: 48° 58′ N, 11° 39′ OKoordinaten: 48° 58′ 18″ N, 11° 38′ 55″ O
Höhe: 442–469 m ü. NHN
Einwohner: 84 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 93339
Baudenkmal D-2-73-164-102
Obereggersberg 37
Alter Pfarrhof
Baudenkmal D-2-73-164-102
Obereggersberg 37
Alter Pfarrhof

Obereggersberg ist ein Gemeindeteil der Stadt Riedenburg im Landkreis Kelheim in Niederbayern.[2] Obereggersberg war bis 1972 Sitz der eigenständigen Landgemeinde Eggersberg.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kirchdorf Obereggersberg liegt auf der Gemarkung Eggersberg am oberen Rand des Altmühltals über dem im Talgrund liegenden Dorf Untereggersberg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Ort liegen die im 13. Jahrhundert erbaute und erstmals 1326 als „Feste Eggersberg“ erwähnte Burgruine Eggersberg und das Schloss Eggersberg. 1491 wurde die Burg im Zuge des Löwlerkrieges durch Herzog Albrecht IV. zerstört und nach Ausbesserungsarbeiten 1613 abgebrochen.[3] Um 1600 kam es zu einem Neubau eines Schlosses 100 m südlich der Burgruine. Die geschlossene Hofmark Eggersberg der Freiherren von Bassus mit ihren Teilen Thann, Harlanden, Georgenbuch, Oberhofen, Untereggersberg und Tachenstein hatte bis zur Revolution 1848 die damit verbundene niedere Gerichtsbarkeit.

Durch die Eingemeindung der durch das bayerische Gemeindeedikt 1818 gebildeten Landgemeinde Eggersberg mit den Teilorten Obereggersberg (Gemeindesitz), Georgenbuch, Harlanden, Oberhofen und Untereggersberg kam Obereggersberg am 1. Januar 1972 zur Stadt Riedenburg.[4]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Obereggersberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 184 (Digitalisat).
  2. Stadt Riedenburg, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 18. Januar 2022.
  3. Denkmalliste für Riedenburg (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege.
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 557.