Oceans Ate Alaska

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Oceans Ate Alaska

Oceans Ate Alaska spielen auf dem With Full Force, 2018.
Allgemeine Informationen
Herkunft Birmingham, Vereinigtes Königreich
Genre(s) Metalcore, Progressive Metal
Gründung 2011
Website www.oceansatealaska.co.uk
Ehemalige Mitglieder
E-Gitarre
Josh Salthouse
E-Bass
George Arvanitis
Gesang
James Harrison (2011–2016)
Gesang
Jake Noakes (2017–2020)
Gesang
James Harrison (2020–2024)

Oceans Ate Alaska ist eine 2011 gegründete Metalcore-Band aus Birmingham, Vereinigtes Königreich.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oceans Ate Alaska wurden 2011 in Birmingham von dem Sänger James Harrison, den beiden Gitarristen James Kennedy und Josh Salthouse, sowie dem Bassisten George Arvanitis und dem Schlagzeuger Chris Turner gegründet. Nach einem Besetzungswechsel, bei der Bassist Arvanitis und der Gitarrist Salthouse die Band verließen, stießen Adam Zytkiewicz und Mike Stanton als neue Musiker zur Band. Ein Jahr nach der Gründung erschienen mit Taming Lions und Into the Deep zwei EPs. Into the Deep wurde über Density Records veröffentlicht.[1] Ende 2014 wurde die Gruppe von der US-amerikanischen Plattenfirma Fearless Records unter Vertrag genommen.[2] Noch Ende 2014 wurde die sechste Ausgabe der Punk-Goes-Pop-Kompilation veröffentlicht, auf der Oceans Ate Alaska mit einer Neuinterpretation des Liedes Drunk in Love von Beyoncé zu hören ist.[3] Das Debütalbum, das Lost Isles heißt, wurde am 24. Februar 2015 fast überall weltweit veröffentlicht.[4][5] Im deutschsprachigen Raum erschien das Album allerdings erst am 27. Februar 2015. In den Vereinigten Staaten verkaufte sich das Album in der ersten Verkaufswoche rund 3700 mal.[6]

Der ehemalige Sänger Jake Noakes auf dem Summer Breeze, 2017.

Im April 2013 spielte die Gruppe für vier Konzerte als Vorband für Attack Attack! im Vereinigten Königreich.[7] Im Oktober des gleichen Jahres spielte die Band mit Glass Cloud im Vorprogramm für Blessthefall.[8] Außerdem spielte die Gruppe auf dem Ghostfest, das auf dem Gelände der Leeds University ausgetragen wurde.[9] Im Februar und März 2015 war die Band zusammen mit Black Tongue als Vorband für Veil of Maya und Chelsea Grin auf deren Europatour zu sehen.[10] Zwischen 5. und 28. August 2015 tourte die Band erstmals durch Kanada und vereinzelte Städte der Vereinigten Staaten und spielte als Vorgruppe von Like Moths to Flames, In Hearts Wake und Northlane.[11] Im Oktober und November tourte die Band erneut durch die Vereinigten Staaten, dieses Mal als Vorband für Emarosa, Stick to Your Guns und Blessthefall.[12] 2016 tourte die Band auf der Vans Warped Tour durch ganz Amerika. Am 16. Dezember 2016 verkündete die Band den Austritt des Gründungsmitglieds James Harrison sowie die Arbeit an einem neuen Album. Dieses erschien unter dem Namen Hikari am 28. Juli 2017 und entstand unter Mitwirkung des neuen Sängers Jake Noakes, der am 1. Februar 2017 als Bandmitglied bestätigt wurde. Kurz darauf tourte die Band durch Europa unter anderem mit August Burns Red und While She Sleeps. Im November 2017 gingen Oceans Ate Alaska als Headliner auf USA-Tour und wurde dabei von Invent, Animate unterstützt. Im Dezember spielten Oceans Ate Alaska im Vorprogramm der Band Wage War auf deren Tour durch die USA.

Ende 2020 wurde bekannt, dass Jake Noakes nicht mehr länger als Sänger der Band aktiv sein wird, stattdessen ist Gründungsmitglied James Harrison wieder dabei.[13] Am 19. August 2022 kündigte die Band mit Disparity die Herausgabe ihres dritten Albums für den 1. September an. Es ist das erste Album nach knapp fünf Jahren.[14]

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Musik von Oceans Ate Alaska kann als eine Mischung aus Metalcore und Progressive Metal beschrieben werden. In der Szene wird die Gruppe dem Post-Hardcore zugeordnet.[15] Auf der EP Into the Deep wird der Gesang als „aggressiv“ und das Schlagzeugspiel als „intensiv“ bezeichnet. Hinzu kommen fesselnde Refrains und Breakdowns.[16]

Laut Pascal Irmer vom Fuze Magazine spielen Oceans Ate Alaska eine moderne, progressive und experimentelle Version des Metalcore, welcher vertrackt ist, ein hohes technisches Gefrickel und brutalen variablen Gesang aufweist.[17]

Bandname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name „Oceans Ate Alaska“ rührt von einer der schwersten Naturkatastrophen im 20. Jahrhundert her: Am 9. Juli 1958 ereignete sich in der Bucht von Lituya Bay infolge eines Erdbebens und Erdrutsches ein Megatsunami bei der Bäume in Höhe von 520 Metern am Ufer weggespült wurden.[18]

Bandmitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2015: Lost Isles (Fearless Records)
  • 2017: Hikari (Fearless Records)
  • 2022: Disparity (Fearless Records)

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2020: Metamorph (Fearless Records)

Sonstige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Brian Kraus: Alternative Press: Oceans Ate Alaska sign to Density Records
  2. Tyler Sharp: Alternative Press: Oceans Ate Alaska sign to Fearless Records; stream new single
  3. Tyler Sharp: Alternative Press: Fearless Records announce ‘Punk Goes Pop Volume 6’
  4. Deadpress: News: Oceans Ate Alaska confirm debut album, ‘Lost Isles’, out February 23rd 2015!
  5. Christian Blanke: Stageload: Oceans Ate Alaska – Lost Isles: Album Details
  6. Matt Brown: Metalinsider: Metal By Numbers 3/4: The Kid is alright
  7. Cassie Whitt: Alternative Press: Oceans Ate Alaska release “No Strings” music video, opening for Attack Attack! on UK tour
  8. Jon Stickler: Stereoboard: Blessthefall Announce Autumn UK Tour
  9. Deadpress: News: Ghostfest adds 5 new bands to its 2013 lineup, including Heights and Demoraliser!
  10. Frank: The Bite Mag UK: Oceans Ate Alaska to support Chelsea Grin and Veil of Maya on 2015 UK/European tour (Memento des Originals vom 3. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thebitemaguk.co.uk
  11. Tyler Sharp: Alternative Press: Northlane to release long-awaited new album, ‘Node,’ in July
  12. Tyler Sharp: Alternative Press: Blessthefall, Stick To Your Guns announce tour with Emarosa, Oceans Ate Alaska, Cane Hill
  13. Oceans Ate Alaska: Original-Sänger wieder in der Band; neue Single online. In: MoreCore.de. 12. November 2020, abgerufen am 25. Januar 2021 (deutsch).
  14. Jack Rogers: Oceans Ate Alaska Announce New Album 'Disparity'. Rock Sound, 19. August 2022, abgerufen am 21. August 2022.
  15. Tony Bliss: Deadpress: Oceans Ate Alaska - Into the Deep Review
  16. Jarrett Stein: Me Gusta Reviews: Oceans Ate Alaska - Into the Deep Review
  17. Pascal Irmer: Fuze Magazine (#52): Reviews: Seiten 52, 53: „Die Band bietet progressiven, experimentellen modernen Metalcore. Über dem harten technischen Gefrickel stehen brutale variable Vocals. […] Jedoch ist 'Lost Isles' auf Dauer einfach anstrengend. Etwas weniger vertrackt, etwas weniger dissonant würde den Briten gut stehen.“
  18. Pascal Irmer: Fuze Magazine (#52): Reviews: Seite 52: „Das Intro ‚Fourtyfiftytwo‘ erklärt auch direkt die Bedeutung des Bandnamens beziehungsweise die Geschichte hinter 'Lost Isles'. Am 9. Juli 1958 löste ein Erdbeben der Stäre 8,3 bei Alaskas Küste einen Erdrutsch aus. 90 Millionen Tonnen Gestein und Eis stürzten in die Meeresbucht von Lituya Bay. Diese enorme Menge und plötzliche Verdrängung von Wasser löste einen Megatsunami aus und erzeugte eine hohe Welle. Bis zu einer Höhe von 520 Metern wurden Bäume am Ufer der Bucht weggespült und alles was ihnen im Weg war, zerstört. Dies gilt als weltweit größter aufgezeichneter Tsunami in der modernen Geschichte. ‚Oceans Ate Alaska‘ haben sich also nach dieser verheerenden Naturkatastrophe benannt, um hierauf basierend ihre eigene musikalische Geschichte zu schreiben.“