Pascal Languirand
Pascal Languirand (* 3. Mai 1955 in Paris) ist ein kanadischer Musiker. Unter dem Projektnamen Trans-X schuf er Mitte der 1980er-Jahre mit dem Titel Living On Video einen Klassiker des Synthie Pops.
Leben
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alben[1] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Singles[1] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bis 1982
Languirand ist Sohn des Autors und Fernsehproduzenten Jacques Languirand und wuchs in Québec und teilweise in Mexiko auf. Nachdem er als Jugendlicher sein Interesse an der Musik entdeckt hatte, nahm er nach Abschluss der Schule ein Studium der Kommunikationswissenschaft und elektronischen Musik an der McGill University in Montreal auf. 1978 erschien unter dem Titel Minos sein erstes Album, das deutliche Einflüsse der Musik von Pink Floyd und Tangerine Dream zeigt. Languirand, der auf dem Album alle Instrumente selbst spielte, experimentierte darauf in allen Stücken mit den Möglichkeiten, die ihm sein Synthesizer bot.
Auf dem Nachfolgealbum De harmonia universalia, das 1980 erschien, wandte er sich verstärkt der New-Age-Musik zu. Die Melodien des Synthesizers mischte er mit Elementen des gregorianischen Gesangs. 1981 schrieb er für die von seinem Vater produzierte kanadische Fernsehserie Vivre ici maintenant den Soundtrack.[2]
Trans-X
Der größte kommerzielle Erfolg seiner Karriere gelang Languirand mit einem für sein Werk untypischen Stück. Zusammen mit der Sängerin Laurie Gill (* 18. Juli 1964 in Montreal) nahm er 1983 unter dem Projektnamen Trans-X das Album Living on Video auf. Auf ihm probierte Languirand einen Ausflug in die tanzbare Popmusik. Das als Single ausgekoppelte Titelstück entwickelte sich zu einem Welthit. Insgesamt wurden von ihr zwei Millionen Kopien verkauft. Sie erreichte in Deutschland, der Schweiz und Großbritannien die Top Ten der Charts.
Von Living on Video entstanden zahlreiche Remixe und Coverversionen, unter anderem von Trans-X selbst, Pakito, Lazard oder Frozen Plasma.[3]
Nach 1984
Nach dem Welterfolg mit Trans-X zog sich Languirand vom Musikgeschäft zurück und lebte in den Vereinigten Staaten. Erst nach einer siebenjährigen Pause kam 1991 mit Gregorian Waves wieder ein Album auf den Markt, auf dem er musikalisch an seine ersten beiden Produktionen anknüpfte. 2005 erschien unter dem Titel Incanta das bislang letzte Album.
Pascal Languirand ist Mitglied der mexikanischen Grupo Discolocos.
Diskografie
Alben
Pascal Languirand
- Minos (1978)
- De harmonia universalia (1980)
- Vivre ici maintenant (Soundtrack, 1981)
- Soma (mit Jacques Languirand, 1989)
- Gregorian Waves (1991)
- Ishtar (1993)
- Renaissance (2002)
- Incanta (2005)
als Trans-X
- Living on Video (1983, ursprünglicher Titel in Kanada: Message on the Radio)
- On My Own (1988)
- Trans-X’Xcess (1995)
- 010101 (2001)
- The Drag-Matic Album (2003)
- Hi-NRG (2012)
- Anthology (2014)
Singles (als Trans-X)
- Message on the Radio (1983)
- Vivre sur vidéo (1983)
- Living on Video (1983)
- 3-D Dance (1984)
- Ich liebe Dich (I Love You) (1986)
- Monkey Dance (1986)
- Something’s in the Air (1986)
- Maria (1988)
- To Be … or Not to Be (1995)
- Living on Video 2002 (2002)
- L. O. V. 2012 (2012)
- Fascination 2012 (2012)
- Imagination 2012 (2012)
- Into the Light 2012 (2012)
Gastbeiträge
- Video Night / Mirko Hirsch feat. Trans-X (2015)
Weblinks
- Pascal Languirand bei ProgQuébec (französisch/englisch)
- Grupo Discolocos bei SoundCloud
- Pascal Languirand bei Discogs
- Trans-X bei Discogs
Einzelnachweise
- ↑ a b Chartquellen: DE AT CH UK US
- ↑ Pascal Languirand, a Versatile Musical Style (englisch), Manuel Montes und Jorge Munnshe, Amazing Sounds, abgerufen am 21. Februar 2016
- ↑ Living on Video – Releases bei Discogs
Personendaten | |
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NAME | Languirand, Pascal |
ALTERNATIVNAMEN | Trans-X (Projektname) |
KURZBESCHREIBUNG | kanadischer Musiker |
GEBURTSDATUM | 3. Mai 1955 |
GEBURTSORT | Paris |