Paul Schäfer (Mediziner)

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Schäfer als Freiburger Hessen-Preuße, 1904

Paul Schäfer (* 17. November 1881 in Berka/Werra; † 5. April 1962[1][2] in Berlin) war ein deutscher Gynäkologe und Hochschullehrer.

Leben

Paul Schäfer studierte Medizin. An der Universität Freiburg wurde er 1902 Mitglied des Corps Hasso-Borussia.[3] Nach Abschluss des Studiums und Promotion zum Dr. med. wurde er Assistent und später Oberarzt bei Karl Franz und Ernst Bumm. 1916 erfolgte in Berlin seine Habilitation und Ernennung zum Privatdozenten. 1921 wurde er zum außerordentlicher Professor für Geburtshilfe und Gynäkologie und 1939 zum außerplanmäßigen Professor berufen. 1948 wurde er zum Professor an der Freien Universität Berlin ernannt.

Von 1924 bis 1953 war er Ärztlicher Direktor des Krankenhauses für Geburtshilfe und Frauenleiden Berlin-Charlottenburg, das er nach der Gründung der Freien Universität Berlin zur Universitätsklinik ausbaute.[4]

Schäfer forschte und publizierte über gynäkologisch-operative Technik, Karzinombestrahlung und Puerperalfieber.

Ehrungen

Literatur

  • Schäfer, Paul in Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft - Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Zweiter Band, S. 1609, Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1931

Weblinks

Einzelnachweise

  1. B. Rep 012, Senatsverwaltung für Gesundheit (PDF; 1,5 MB) auf landesarchiv-berlin.de
  2. Die Kösener Corpslisten 1971, 31, 206 nennen wie einige andere Quellen als Todesjahr 1965, ohne jedoch ein exaktes Datum anzugeben.
  3. Kösener Corpslisten 1960, 31, 206
  4. Karl M. Einhäusel, Detlev Ganten, Jakob Hein (Hrsg.): 300 Jahre Charité - Im Spiegel ihrer Institute, S. 72 ISBN 978-3-11-020256-4 (Digitalisat)
  5. Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 4, Nr. 236, 5. Dezember 1952.