Paul Schäfer (Mediziner)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schäfer als Hessen-Preuße (1904)

Karl August Paul Schäfer (* 17. November 1881 in Berka/Werra; † 5. April 1965[1] in Berlin-Tiergarten) war ein deutscher Gynäkologe und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paul Schäfer studierte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Medizin. 1902 wurde er im Corps Hasso-Borussia Freiburg recipiert.[2] Nach Abschluss des Studiums und Promotion zum Dr. med. wurde er Assistent und später Oberarzt bei Karl Franz und Ernst Bumm. 1916 erfolgte in Berlin seine Habilitation und Ernennung zum Privatdozenten. 1921 wurde er zum außerordentlichen Professor für Geburtshilfe und Gynäkologie und 1939 zum apl. Professor berufen. 1948 wurde er zum Professor an der Freien Universität Berlin ernannt. Von 1924 bis 1953 war er Ärztlicher Direktor des Krankenhauses für Geburtshilfe und Frauenleiden Berlin-Charlottenburg, das er nach der Gründung der Freien Universität Berlin zur Universitätsklinik ausbaute.[3] Schäfer publizierte zu gynäkologisch-operativer Technik, Karzinombestrahlung und Puerperalfieber.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landesarchiv Berlin, Standesamt Tiergarten von Berlin, Namensverzeichnis zum Sterberegister (P Rep 820; 28: S. 136)
  2. Kösener Corpslisten 1960, 31/206.
  3. Karl Max Einhäupl, Detlev Ganten, Jakob Hein (Hrsg.): 300 Jahre Charité – im Spiegel ihrer Institute, S. 72. ISBN 978-3-11-020256-4 (Digitalisat)
  4. Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 4, Nr. 236, 5. Dezember 1952.