Peter Trump

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Peter Trump
Geburtstag 3. Dezember 1950
Geburtsort Frankenthal (Pfalz)Deutschland
Position Stürmer
Vereine in der Jugend

TG Frankenthal

Vereine als Aktiver

TG Frankenthal

Vereinserfolge

1969: Deutscher Meister (Halle) in Wiesbaden
1977: Deutscher Meister (Halle) in Rüsselsheim
1979: Deutscher Meister (Feld) in Frankenthal
1980: Deutscher Meister (Halle) in Frankenthal
1980: Deutscher Meister (Feld) in Frankenthal
1981: Deutscher Meister (Halle) in Rüsselsheim
1982: Deutscher Meister (Halle) in Hannover
1983: Deutscher Meister (Halle) in Frankenthal
1983: Deutscher Meister (Feld) in Köln
1984: Deutscher Meister (Halle) in Leverkusen
1984: Europapokal der Landesmeister (Feld) in Terrassa/E
[1]

Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Feldhockey-Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Hallenhockey-Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Feldhockey-Europameisterschaften 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Hallenhockey-Europameisterschaften 3 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Champions Trophy 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Feldhockey Junioren-EM 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 1972 München Feld
Weltmeisterschaften
Bronze 1973 Amstelveen Feld
Silber 1975 Kuala Lumpur Feld
Europameisterschaften
Gold 1970 Brüssel Feld
Gold 1974 Berlin Halle
Silber 1974 Madrid Feld
Gold 1976 Arnheim Halle
Gold 1978 Hannover Feld
Gold 1980 Zürich Halle
Bronze 1983 Amstelveen Feld
Champions Trophy
Silber 1980 Karachi Feld
Bronze 1981 Karachi Feld

Peter Trump (* 3. Dezember 1950 in Frankenthal) ist ein ehemaliger deutscher Hockeyspieler und Olympiasieger.

Er spielte insgesamt 213 mal für die Deutsche Hockeynationalmannschaft.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Linksaußen Peter Trump spielte während seiner gesamten Karriere für die Turngemeinde Frankenthal und war bei allen zehn Meisterschaften der TG Frankenthal dabei; 1979, 1980 und 1983 wurde er Meister im Feldhockey, 1969, 1977 und von 1980 bis 1984 fünfmal in Folge gewann Frankenthal die Meisterschaft im Hallenhockey. 1984 gewann die TG Frankenthal den Europapokal der Landesmeister.

1970 debütierte Trump in der Nationalmannschaft und war Ersatzspieler beim Gewinn der Europameisterschaft im Feldhockey.1972 wurde er zum Stammspieler. Bei den Olympischen Spielen 1972 in München stand er als jüngster Spieler mit der deutschen Mannschaft im Finale dem amtierenden Weltmeister aus Pakistan gegenüber. Durch ein Tor von Michael Krause wurde die Mannschaft Olympiasieger.

Dafür erhielten er und die deutsche Hockey-Nationalmannschaft am 25. Mai 1972 das Silberne Lorbeerblatt.[2]

In den folgenden Jahren spielte Peter Trump bei jedem großen Turnier in der deutschen Mannschaft. Nach Bronze bei der Feldhockey-Weltmeisterschaft 1973 gewann die Mannschaft 1974 die Europameisterschaft im Hallenhockey. Bei der Feldhockey-Weltmeisterschaft 1975 folgte erneut Bronze. 1976 wurde die Mannschaft zum zweiten Mal Halleneuropameister. Bei den Olympischen Spielen 1976 wurde die deutsche Mannschaft Fünfter. Nach einem vierten Platz bei der Weltmeisterschaft 1978 gewann das Team im gleichen Jahr bei der Europameisterschaft in Hannover den Titel. Nach dem Gewinn des dritten Halleneuropameistertitels 1980 war der Olympiaboykott 1980 ein herber Rückschlag in der Erfolgsbilanz des deutschen Hockeybundes. Peter Trump zog sich danach aus der Nationalmannschaft zurück.

Als Trainer betreute er die TG Frankenthal und den HC Blau-Weiß Speyer. Peter Trump ist der Vater des Hockey-Bundesligaspielers Andreas Trump, der ebenso für die TG Frankenthal spielte. Christian Trump, ein Neffe Peters Trumps, spielt aktuell (2013) für das Bundesligateam des Mannheimer HC. Er ging aus der Jugend der TG Frankenthal hervor und wurde im TG-Seniorenbereich ebenfalls in die Nationalmannschaft berufen.

Ehrung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 26. August 2011 übergab der Oberbürgermeister der Stadt Frankenthal Theo Wieder eine neue Drei-Feld-Sporthalle an der Benderstraße ihrer Bestimmung als Schul- und Vereinssportstätte. Auf Beschluss des Stadtrates trägt sie den Namen des Hockey-Olympiasiegers: „Peter-Trump-Halle“.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nationales Olympisches Komitee für Deutschland: Die Olympiamannschaft der Bundesrepublik Deutschland. Montreal 1976. Frankfurt am Main 1976

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Rheinpfalz, Ausgaben Frankenthal vom: 11. Juni 1979, 27. Januar 1980, 11. März 1980 und 27. Februar 1984
  2. Sportbericht der Bundesregierung vom 29. September 1973 an den Bundestag - Drucksache 7/1040 - Seite 60
  3. Archivierte Kopie (Memento vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive). Website der Stadt Frankenthal, abgerufen am 14. Juni 2013.