Philip Schulz (Radsportler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. November 2015 um 20:43 Uhr durch RikVII (Diskussion | Beiträge) (→‎Leben). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Philip Schulz (* 3. Oktober 1979 in Kaiserslautern) ist ein deutscher Radrennfahrer.

Leben

Philip Schulz fuhr in seiner Karriere für verschiedene UCI Continental Teams: Im Jahr 2006 bei Notebooksbilliger.de, 2007 bei der belgischen Mannschaft Yawadoo-ABM-TV Vlaanderen sowie 2010 bis 2011 für das Team Colba-Mercury. Nach der Saison 2013 beendete er seine Radsportkarriere.

Schulz wurde bei den rheinland-pfälzischen Landesmeisterschaften am 4. Mai 2008 in Bundenthal positiv auf eine Dopingsubstanz getestet und für zwei Jahre von allen sportlichen Tätigkeiten gesperrt.[1][2] Daraufhin berichtete Philip Schulz in der ARD-Sportschau und dem WDR-Magazin Sport Inside im Februar 2009 über Dopingpraktiken im Radsport[2] und machte als erster deutscher Radsportler nach Jörg Jaksche und Patrik Sinkewitz von der NADA-Kronzeugenregelung Gebrauch. Er wurde von NADA und BDR offiziell als Kronzeuge anerkannt und seine Sperre wurde auf ein Jahr bis Ende 2009 reduziert.[1] Seine Aussagen führten zu umfangreichen Ermittlungen insbesondere im rheinland-pfälzischen Amateurradsport mit direkten sportrechtlich- und juristischen Konsequenzen beteiligter Sportler.[3]

Einzelnachweise

  1. a b BDR verkürzt Sperre für Amateur Philipp Schulz auf ein Jahr. radsport-news.com, 14. Juni 2009, abgerufen am 26. November 2015.
  2. a b Gedopter bringt Scharpings Radverband in Not. welt.de, 9. Februar 2009, abgerufen am 26. November 2015.
  3. Gedopt und ausgepackt. zeit.de, 14. Oktober 2010, abgerufen am 26. November 2015.

Weblinks