Poolbillard-Europameisterschaft 1993

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Poolbillard-Europameisterschaft 1993
Austragungsort Siófok, Ungarn;
Oslo, Norwegen
Disziplinen 8-Ball, 9-Ball, 14/1 endlos
1992
 
1994

Die Poolbillard-Europameisterschaft 1993 war ein vom europäischen Poolbillardverband EPBF in Siófok ausgetragenes Poolbillardturnier. Es war die bislang einzige Poolbillard-EM in Ungarn. Die Mannschaftswettbewerbe und die 9-Ball-Wettbewerbe fanden in der norwegischen Hauptstadt Oslo statt. Bereits 1986 hatte die EM in Oslo stattgefunden.

Ausgespielt wurden die Disziplinen 8-Ball, 9-Ball und 14/1 endlos. Zudem wurden die Mannschafts-Europameister der Herren sowie der Damen ermittelt.

Der Deutsche Thomas Engert wurde im 14/1 endlos durch einen Finalsieg gegen seinen Landsmann, den Vorjahres-Finalisten Ralf Souquet, Europameister. Im 8-Ball hingegen gewann Souquet gegen Engert und wurde somit nach 1991 und 1992 zum dritten Mal in Folge 8-Ball-Europameister. Im 9-Ball gewann Oliver Ortmann das Finale gegen Souquet. Der Deutsche Tony Deigner gewann im 9-Ball die Bronzemedaille. Der Österreicher Werner Duregger gewann zweimal Bronze.

Bei den Damen gelang es Franziska Stark durch einen Finalsieg gegen die Österreicherin Gerda Hofstätter, erstmals seit 1993 Europameisterin im 14/1 endlos zu werden. Die Österreicherin Gerda Hofstätter wurde durch Siege gegen die jeweiligen Titelverteidigerinnen Louise Furberg und Franziska Stark Europameisterin im 8-Ball sowie im 9-Ball. Die Deutsche Ilona Bernhard gewann drei Bronzemedaillen, Andrea Kroll kam im 9-Ball auf den dritten Platz.

Die deutsche Mannschaft (Thomas Engert, Oliver Ortmann, Ralf Souquet, Tony Deigner und Edgar Nickel) gewann das Finale gegen Schweden und wurde somit nach 1991 und 1992 zum dritten Mal in Folge Europameister. Die Schweiz und Finnland gewannen Bronze. Bei den Damen wurde Schweden im Finale gegen Deutschland Europameister, auf den dritten Platz kamen Österreich und die Schweiz.

Medaillengewinner

Disziplin Gold Silber Bronze
Herren – 14/1 endlos[1] Deutschland Thomas Engert Deutschland Ralf Souquet SchwedenSchweden Per Anda
SchwedenSchweden Mikael Sandzelius
Herren – 8-Ball[2] Deutschland Ralf Souquet Deutschland Thomas Engert OsterreichÖsterreich Werner Duregger
Norwegen Raymond Hauge
Herren – 9-Ball[3] Deutschland Oliver Ortmann Deutschland Ralf Souquet OsterreichÖsterreich Werner Duregger
Deutschland Tony Deigner
Herren-Mannschaft[4] Deutschland Deutschland Schweden Schweden Schweiz Schweiz
Finnland Finnland
Damen – 14/1 endlos[5] Deutschland Franziska Stark OsterreichÖsterreich Gerda Hofstätter SchwedenSchweden Louise Furberg
Deutschland Ilona Bernhard
Damen – 8-Ball[6] OsterreichÖsterreich Gerda Hofstätter SchwedenSchweden Louise Furberg Norwegen Vibeke Styve
Deutschland Ilona Bernhard
Damen – 9-Ball[7] OsterreichÖsterreich Gerda Hofstätter Deutschland Franziska Stark Deutschland Ilona Bernhard
Deutschland Andrea Kroll
Damen-Mannschaft[8] Schweden Schweden Deutschland Deutschland Schweiz Schweiz
Osterreich Österreich

Quellen

  1. Hall of Fame Results (Men – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  2. Hall of Fame Results (Men – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  3. Hall of Fame Results (Men – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  4. Hall of Fame Results (Men – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  5. Hall of Fame Results (Women – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  6. Hall of Fame Results (Women – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  7. Hall of Fame Results (Women – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  8. Hall of Fame Results (Women – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.