Promethium(III)-iodid

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Allgemeines
Name Promethium(III)-iodid
Andere Namen

Promethiumtriiodid

Summenformel PmI3
Kurzbeschreibung

roter Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13818-73-0
Wikidata Q1473876
Eigenschaften
Molare Masse 527,71 g·mol−1 (147Pm)
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

695 °C[1]

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Radioaktiv
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Promethium(III)-iodid ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Promethium und Iod. Es besitzt die Formel PmI3 und gehört zur Stoffklasse der Iodide.

Darstellung und Eigenschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Promethium(III)-iodid ist nicht aus Promethium(III)-oxid (Pm2O3) durch Reaktion mit HI-H2-Gemischen darstellbar, es bildet sich stattdessen Promethium(III)-oxiiodid (PmOI). Durch Reaktion von Pm2O3 mit geschmolzenem Aluminiumiodid (AlI3) bei 500 °C entsteht das gewünschte Produkt.[3][4] Es ist ein roter Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 695 °C.[1]

Sicherheitshinweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einstufungen nach der CLP-Verordnung liegen nicht vor, weil diese nur die chemische Gefährlichkeit umfassen und eine völlig untergeordnete Rolle gegenüber den auf der Radioaktivität beruhenden Gefahren spielen. Auch Letzteres gilt nur, wenn es sich um eine dafür relevante Stoffmenge handelt.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1942.
  2. Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieser Stoff entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. Weigel: Die Chemie des Promethiums, S. 591.
  4. Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, System Nr. 39, Teil C 6, S. 192.