Ralph Brinkhaus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Juli 2016 um 17:59 Uhr durch Raupp (Diskussion | Beiträge) (Kat+). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ralph Brinkhaus (2011)
Brinkhaus auf dem CDU-Parteitag 2012

Ralph Brinkhaus (* 15. Juni 1968 in Wiedenbrück, Kreis Wiedenbrück) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er ist seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er ist einer der zwölf stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion (Arbeitsbereich Haushalt, Finanzen, Kommunalpolitik).[1]

Leben und Beruf

Nachdem er am Gymnasium Nepomucenum Rietberg das Abitur erlangte, absolvierte Brinkhaus ein Abiturientenausbildungsprogramm bei der Robert Bosch GmbH in Stuttgart, Karlsruhe und Paris.

Bevor er Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hohenheim studierte, absolvierte er zwölf Monate Wehrdienst bei den Panzerjägern in der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne in Augustdorf.

Später legte er das Steuerberaterexamen ab. Er arbeitete bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und war Referent und Kaufmännischer Leiter in der Industrie. 2004 machte er sich als Steuerberater mit Schwerpunkt im internationalen Rechnungswesen in Gütersloh selbstständig.[2]

Brinkhaus gehört der katholischen Kirche an und ist verheiratet. [3]

Partei

Brinkhaus trat 1984 der Jungen Union bei und wechselte später in die CDU.

Er ist seit 2004 Mitglied im Kreisvorstand des CDU-Kreisverbandes Gütersloh und seit 2009 Kreisvorsitzender.

Von 2004 bis Januar 2012 war er Mitglied im Rat der Stadt Gütersloh, von 2007 bis 2009 Vorsitzender der CDU-Fraktion.

2010 wurde er in den Bundesfachausschuss Wirtschaft der CDU Deutschlands bestellt. Dort leitete er als Vorsitzender die Arbeitsgruppe Finanzmarktregulierung. Seit 2015 ist er stellvertretender Vorsitzender des Bundesfachausschusses Finanzen, Wirtschaft und Energie.

Seit Mai 2016 ist er Vorsitzender des CDU-Bezirksverbands Ostwestfalen-Lippe (OWL) und seit Juni 2016 stellvertretender Landesvorsitzender der CDU Nordrhein-Westfalen.

Bundestagsabgeordneter

Bei der Bundestagswahl 2009 gewann Brinkhaus das Direktmandat im Wahlkreis Gütersloh und zog als Nachfolger von Hubert Deittert in den Bundestag ein.

Brinkhaus war in seiner ersten Legislaturperiode Mitglied des Finanzausschusses[4] und einer von neun Bundestagsabgeordneten, die dem Kontrollgremium zum Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) angehörten.[5] Weiterhin war er stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, im Petitionsausschuss und im Haushaltsausschuss.[6]

Bei der Bundestagswahl 2013 gewann Brinkhaus erneut das Direktmandat im Wahlkreis Gütersloh mit 50,2 % der Stimmen[7].

Seit Januar 2014 ist Ralph Brinkhaus stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für den Bereich Haushalt, Finanzen und Kommunalpolitik.

In der 18. Legislaturperiode hat Brinkhaus den Vorsitz der Deutsch-Indischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag übernommen.

Weblinks

Commons: Ralph Brinkhaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. www.cducsu.de
  2. Webseite Ralph Brinkhaus - Im Überblick. Ralph Brinkhaus, abgerufen am 11. September 2014.
  3. Webseite Ralph Brinkhaus - zur Person. Ralph Brinkhaus, abgerufen am 6. Oktober 2012.
  4. Webseite Deutscher Bundestag - Mitglieder des Finanzausschusses. Deutscher Bundestag, abgerufen am 6. Oktober 2012.
  5. Webseite Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung - Gremium zum Finanzmarktstabilisierungsfonds. Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung, abgerufen am 25. Januar 2016.
  6. Webseite Deutscher Bundestag - Mitglieder des Haushaltsausschusses. Deutscher Bundestag, abgerufen am 6. Oktober 2012.
  7. Ergebnisse der Bundestagswahl 2013. Kreis Gütersloh, abgerufen am 25. September 2013.