Rheinniederung zwischen Au am Rhein, Durmersheim und Rheinstetten

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Natur- und Landschaftsschutzgebiet „Rheinniederung zwischen Au am Rhein, Durmersheim und Rheinstetten“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Lage Rheinstetten im Landkreis Karlsruhe sowie Au am Rhein und Durmersheim im Landkreis Rastatt, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 2,616 km²
Kennung 2181
WDPA-ID 165161
Geographische Lage 48° 57′ N, 8° 16′ OKoordinaten: 48° 57′ 20″ N, 8° 16′ 14″ O
Rheinniederung zwischen Au am Rhein, Durmersheim und Rheinstetten (Baden-Württemberg)
Rheinniederung zwischen Au am Rhein, Durmersheim und Rheinstetten (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 15. Juli 1994
Verwaltung Regierungspräsidium Karlsruhe
f2

Das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Rheinniederung zwischen Au am Rhein, Durmersheim und Rheinstetten liegt auf dem Gebiet der Stadt Rheinstetten im Landkreis Karlsruhe und auf dem Gebiet der Gemeinden Au am Rhein und Durmersheim im Landkreis Rastatt in Baden-Württemberg. Es ist seit dem 15. Juli 1994 mit einer Größe von 261,6 ha unter der Kenn-Nummer 2.181 als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

Das Gebiet erstreckt sich östlich des Rheins nördlich von Würmersheim, einem Ortsteil der Gemeinde Durmersheim. Westlich liegt Au am Rhein und nordöstlich Mörsch, ein Stadtteil von Rheinstetten. Östlich verläuft die B 36, nördlich die Landesstraße L 566 und westlich die L 78a.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schutzzweck ist die Erhaltung, die Sicherung und die Entwicklung des Federbachs als einer für die Rheinniederung typischen Bachaue auf einer alten Rheinschlinge mit Schilf und Großseggenbeständen sowie Weidenbüschen, Erlen und anderen Pflanzen feuchter Standorte sowie als eines landschaftsbestimmenden und landschaftsgliedernden Elements in der Rheinebene.

Außerdem soll die Vielzahl an Pflanzengesellschaften in ihren typischen, naturnahen bis natürlichen Ausprägungen mit allen Varianten zwischen nassen und feuchten bis hin zu trockenen Standorten mit sämtlichen Reliktvorkommen ehemals ausgedehnter Pfeifengraswiesen-Gesellschaften und Sandrasengesellschaften auf extrem trockenen Standorten gesichert werden.

Die Vorkommen regional bedeutsamer Vogelarten sowie weiterer Tierarten, vor allem Insektenarten, welche an die vielfältigen Habitatstrukturen gebunden sind und die Vorkommen fast aller in Baden-Württemberg heimischen Amphibienarten mit einer der größten Laubfroschpopulation des Landes sollen ebenfalls erhalten und gesichert werden.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Karlsruhe. Thorbecke, Stuttgart 2000, ISBN 3-7995-5172-7, S. 503–505

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rheinniederung zwischen Au am Rhein, Durmersheim und Rheinstetten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien