Richard Wienold

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Richard Wienold
Geburtstag 23. August 1998 (25 Jahre)
Nationalität Deutschland Deutschland
Höchstes Break 121 (EM 2020)[1]
Century Breaks 9[1]
Erfolge bei Amateurturnieren
Nationale Meisterschaften 3× deutscher Meister (2017, 2022, 2023)
Beste Ergebnisse
Kontinentalmeisterschaften 1× Achtelfinale (2020)
Profiturniere 1× Runde der letzten 128 (German Masters 2019)

Richard Wienold (* 23. August 1998) ist ein deutscher Snookerspieler, der dreimal die deutsche Snooker-Meisterschaft gewann.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wienold machte 2016 sein Abitur am Eduard-Spranger-Gymnasium in Landau in der Pfalz und begann 2017 ein duales Studium des Maschinenbaus an der Hochschule Heilbronn. Schon als Schüler feierte er auf regionaler Ebene einige Erfolge als Snookerspieler. Recht bald wurde er auch Teammitglied der Snooker-Mannschaft des 1. SC Breakers Rüsselsheim, später spielte er bei der TSG 1845 Heilbronn.[2] Zudem spielte er ab 2013 auch auf nationaler Ebene, insbesondere bei der deutschen Meisterschaft, der Junioren-Meisterschaft und den Events des German Grand Prix. Ein erster internationaler Erfolg war eine Hauptrundenteilnahme bei der U21-Europameisterschaft 2015. Mit zunehmenden Erfolgen bei den deutschen Turnieren nahm er ab 2015 auch regelmäßig am Paul Hunter Classic teil. Sein erster großer Titelgewinn war der deutsche Meistertitel der U21 im Frühjahr 2017.[3]

Diesem Titel folgte nur wenige Monate später der Gewinn der deutschen Haupt-Meisterschaft. 2019 gewann er erstmals ein Event des German Grand Prix, bevor er zum German Masters eingeladen wurde, dort aber recht früh ausschied. Zudem konnte er mehrfach die finalen Runden der 3 Kings Open erreichen und zog bei der Europameisterschaft 2020 ins Achtelfinale ein.[4] 2021 nahm er erstmals an der Q School teil, schied aber in allen drei Events sehr früh aus.[5] Wienold war selbst mit geringen Erwartungen in seine Q-School-Teilnahme gegangen, er wolle zunächst schauen, was bereits möglich ist, und in den Monaten danach seine Spielweise verbessern.[2] Auch wenn er im selben Jahr an seine vorherigen Ergebnisse bei der Europameisterschaft nicht ganz anschließen konnte, verbuchte er im Jahresverlauf mit einer Halbfinalteilnahme bei der Amateurweltmeisterschaft im Six-Red-Snooker einen Achtungserfolg auf internationaler Ebene.[6] In dieser Variante wurde er 2022 zudem deutscher Meister.[7]

Bei der Six-Reds-WM konnte Wienold 2022 nicht an das gute Ergebnis des Vorjahres anknüpfen; er schied bereits im Achtelfinale aus. Einen Monat später war er jedoch wieder erfolgreich, als er mit einem 4:1-Sieg über Umut Dikme zum zweiten Mal die deutsche Meisterschaft gewann.[8] Im Jahr darauf folgte direkt der dritte Titel, wodurch er mit Peter Wagner, Marcus Westen, Sascha Diemer, Mike Henson, Lasse Münstermann und Patrick Einsle als Rekordsieger der deutschen Snooker-Meisterschaft gleichzog.[9]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausgang Jahr Turnier Finalgegner Ergebnis
Amateurturniere
Sieger 2017 Deutsche U21-Meisterschaft Deutschland Johannes Schmitt 4:1
Sieger 2017 Deutsche Meisterschaft Deutschland Roman Dietzel 4:2
Zweiter 2019 German Grand Prix – Event 3 Deutschland Umut Dikme 2:4
Sieger 2019 Deutsche U21-Meisterschaft Deutschland Daniel Sciborski 4:3
Sieger 2019 Patricks Royal Classic[10] Deutschland Michael Schnabel 3:1
Zweiter 2019 German Grand Prix – Event 4 Deutschland Simon Lichtenberg 1:3
Sieger 2019 German Grand Prix – Event 2 EnglandEngland Gavin Thomas 3:1
Sieger 2020 German Grand Prix – Event 1 Deutschland Miro Popovic 3:1
Sieger 2022 Deutsche 6-Reds-Meisterschaft Deutschland Felix Frede 5:4
Sieger 2022 Deutsche Meisterschaft Deutschland Umut Dikme 4:1
Sieger 2023 Deutsche Meisterschaft Deutschland Alexander Widau 4:0

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ a b Ron Florax: Career Total Statistics For Richard Wienold - Professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 10. Juni 2021 (englisch).
  2. ↑ a b Alexander Bertok: Der Traum, als Snooker-Profi auf der World Tour zu spielen. Heilbronner Stimme, 2. Mai 2021, abgerufen am 10. Juni 2021 (englisch).
  3. ↑ Ron Florax: Richard Wienold - Season 2013-2014 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 10. Juni 2021 (englisch).
    Ron Florax: Richard Wienold - Season 2014-2015 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 10. Juni 2021 (englisch).
    Ron Florax: Richard Wienold - Season 2015-2016 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 10. Juni 2021 (englisch).
    Ron Florax: Richard Wienold - Season 2015-2016 - Professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 10. Juni 2021 (englisch).
    Ron Florax: Richard Wienold - Season 2016-2017 - Professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 10. Juni 2021 (englisch).
    Ron Florax: Richard Wienold - Season 2016-2017 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 10. Juni 2021 (englisch).
  4. ↑ Ron Florax: Richard Wienold - Season 2017-2018 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 10. Juni 2021 (englisch).
    Ron Florax: Richard Wienold - Season 2018-2019 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 10. Juni 2021 (englisch).
    Ron Florax: Richard Wienold - Season 2019-2020 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 10. Juni 2021 (englisch).
    Ron Florax: Richard Wienold - Season 2018-2019 - Professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 10. Juni 2021 (englisch).
    Ron Florax: Richard Wienold - Season 2020-2021 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 10. Juni 2021 (englisch).
  5. ↑ Ron Florax: Richard Wienold - Season 2021-2022 - Professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 10. Juni 2021 (englisch).
  6. ↑ Ron Florax: Richard Wienold - Season 2021-2022 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 20. Oktober 2021 (englisch).
  7. ↑ Thomas Hein: DM 6-Reds: And the winner is Richard Wienold. In: snookermania.de. 11. Juli 2022, abgerufen am 12. Juli 2022.
  8. ↑ Ron Florax: Richard Wienold – Season 2022-2023 – Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 19. November 2023 (englisch).
  9. ↑ Ron Florax: Richard Wienold – Season 2023-2024 – Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 19. November 2023 (englisch).
  10. ↑ Richard Wienold (GER) wins !! In: royal-classic.eu. 5. Mai 2019, abgerufen am 12. Juli 2022.
Personendaten
NAME Wienold, Richard
KURZBESCHREIBUNG deutscher Snookerspieler
GEBURTSDATUM 23. August 1998
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