Rifugio Cà d’Asti

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Rifugio Cà d’Asti
Rifugio Cà d’Asti mit Kapelle
Rifugio Cà d’Asti mit Kapelle

Rifugio Cà d’Asti mit Kapelle

Gebirgsgruppe Grajische Alpen
Geographische Lage: 45° 11′ 29″ N, 7° 4′ 29″ OKoordinaten: 45° 11′ 29″ N, 7° 4′ 29″ O
Höhenlage 2854 m s.l.m.
Rifugio Cà d’Asti (Piemont)
Rifugio Cà d’Asti (Piemont)
Besitzer Diözese Susa
Erbaut 1974
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten Anfang Juli bis Ende September
Beherbergung 0 Betten, 85 Lager
Hüttenverzeichnis DAV
p6

Das Rifugio Cà d’Asti ist eine bewirtschaftete Schutzhütte in den Grajischen Alpen der norditalienischen Metropolitanstadt Turin/Region Piemont.

In 2854 m s.l.m. Höhe oberhalb des Susatales gelegen, dient die von der Diözese Susa betriebene Hütte Pilgern und Wanderern als Ausgangsort für die Besteigung des Rocciamelone, des höchsten Wallfahrtsortes der Alpen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

dem Madonnen-Triptychon

Nachdem bereits im Jahr 1358 durch Bonifacio Rotario d’Asti die Erstbesteigung des Rocciamelone gelungen war, folgten immer mehr Pilger seinem Weg, um eine Wallfahrt zu dem Madonnen-Triptychon zu unternehmen, das er auf dem Gipfel hinterlassen hatte. Auf dem Plateau, auf dem heute die Schutzhütte steht, wurde deshalb bereits im Jahr 1419 eine erste, damals noch hölzerne, Hütte errichtet. Zu Ehren des Erstbesteigers heißt die Hütte noch heute Cà d’Asti, das Haus Astis. Die heutige Hütte wurde im Jahre 1974 errichtet.

Zugänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vom Rifugio Riposa (2205 m, Parkplatz) zum Rifugio Cà d’Asti (Etappe D33 des blauen Weges der Via Alpina), leicht, Gehzeit: 1,75 Stunden
  • Vom Rifugio Stellina (2610 m) auf dem Höhenweg Alta Via Val di Susa, Gehzeit: fünf Stunden
  • Vom Colle della Croce di Ferro (2548 m), dem Übergang zum nördlich gelegenen Viù-Tal, auf der Alta Via Val di Susa, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, Gehzeit: 2,5 Stunden

Gipfelbesteigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rocciamelone (3538 m), teilweise seilgesichert, Gehzeit: zwei Stunden

Übergänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Übergang in das französische Arctal (Maurienne): via Rocciamelone – Rocciamelone-Gletscher – Vallée du Ribon nach Bessans: Hochtour, Steigeisen notwendig, sieben Stunden
  • Übergang in das Viutal: via Rocciamelone – Rocciamelone-Gletscher – Rifugio Ernesto Tazzetti (2642 m): Hochtour, Steigeisen notwendig, fünf Stunden

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sabine Bade, Wolfram Mikuteit: Piemont. GPS-kartierte Routen – praktische Reisetipps. Wanderführer – mit 38 Touren. Michael Müller-Verlag, Erlangen 2010, ISBN 978-3-89953-566-2.
  • Sabine Bade/ Wolfram Mikuteit: Alta Via Val di Susa, Fernwege-Verlag, 2. Auflage 2009, ISBN 978-3-937304-77-9

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]