Robbin Juhnke

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Robbin Juhnke (2013).

Robbin Juhnke (* 14. Februar 1967 in Berlin) ist Berliner Politiker (CDU). Er ist seit 2006 Mitglied des Abgeordnetenhauses und Vorsitzender der CDU Buckow.

Leben und Studium

Juhnke wuchs im Ortsteil Buckow von West-Berlin auf und besuchte die Christoph-Ruden-Grundschule, das Ernst-Abbe-Gymnasium und das Oberstufenzentrum Wirtschaft in der Wrangelstraße. Nach dem Abitur absolvierte er eine Ausbildung zum Industriekaufmann. An die Lehre schloss Juhnke ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin an. Nach dem erfolgreichen Abschluss als Diplom-Kaufmann an der Freien Universität promovierte er.

Partei

Juhnke wurde ab 1983 in den Jugendorganisationen der CDU – der Berliner Schüler Union und der Jungen Union – aktiv. Später setzte er sein politisches Engagement in der CDU fort und wurde im Herbst 1996 Mitglied der Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung (BVV).

Abgeordnetenhaus von Berlin

2006 zog er als direkt gewählter Kandidat im Wahlkreis von Neukölln (Buckow) in das Abgeordnetenhaus von Berlin ein (Erststimmen: 39,9 %). Nachdem Juhnke zunächst die Aufgabe des Sprechers für Stadtentwicklungspolitik innehatte, wechselte er im Zuge der Wahl von Frank Henkel zum Fraktionsvorsitzenden der Berliner CDU, welche im September 2008 erfolgte, in das Amt des innenpolitischen Sprechers der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Des Weiteren war Juhnke Mitglied im Ausschuss für Kulturelle Angelegenheiten und übernahm die Rolle des Sprechers der CDU-Fraktion im zeitlich befristeten Sonderausschuss Restitution, in welchem es um die Rechtmäßigkeit der Rückgabe eines sich im Landesbesitz befindlichen äußerst wertvollen Kunstgegenstandes an die Erbin des einstigen Besitzers ging.

Juhnke hat sich im Rahmen seiner Arbeit als innenpolitischer Sprecher insbesondere gegen die erstarkende linke Gewalt in der Stadt gewendet und dem Senat von Berlin in diesem Zusammenhang Tatenlosigkeit vorgeworfen. Im Juni 2009 wurden vor Juhnkes Wohnung zwei Brandanschläge auf Fahrzeuge verübt. Auf einer Internetseite erklärten Unbekannte, den Anschlag verübt zu haben, da Juhnke ein „Hardliner“ sei.[1]

2011 wurde Juhnke erneut direkt in das Berliner Abgeordnetenhaus gewählt. Neben der Aufgabe des innenpolitischen Sprechers der CDU-Fraktion übernahm er auch die Leitung des Fraktionsarbeitskreises Innen/Recht/Sport und Verbraucherschutz. Seine Mitgliedschaft im Ausschuss für Kulturelle Angelegenheiten behielt er bei. Er wurde darüber hinaus auch zum Mitglied des Präsidiums des Abgeordnetenhauses gewählt.

Weblinks

Commons: Robbin Juhnke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Autonome-Braende-Tempelhof-Action-Weeks-Friedrichshain-Neukoelln;art126,2825999