Rolf Steinhausen

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Steinhausen - Huber 1976

Rolf Steinhausen (* 27. Juli 1943 in Nümbrecht) ist ein deutscher Omnibusunternehmer, Motorradrennfahrer und zweimaliger Weltmeister in der Gespannrennklasse.

Leben und Karriere

Steinhausen debütierte im Motorrad-Rennsport im Jahr 1961. Durch seine Freundschaft zur Gespannlegende Max Deubel, der mit seinem Know-how den jungen Steinhausen mit Rat und Tat unterstützte sammelte Steinhausen seine ersten Erfahrungen in der nationalen Ausweisklasse. Max Deubel erkannte Steinhausens Talent und überließ ihm eines seiner Gespanne.

1972 wechselte Steinhausen von BMW-Boxermotoren auf König-Vierzylinder-Zweitakt Motoren vom Berliner Unternehmen König Motorenbau, die ihren Ursprung im Motorbootrennsport hatten. Die neuen Motoren mit anderen Abmessungen erlaubten Steinhausen diese besser im Gespann einzubauen und die Aerodynamik des Fahrzeuges wurde wesentlich verbessert.

Mit diesem neuen Zeitakt-Motor Gespann gab Steinhausen sein Debüt 1972 in der MotoGP-Weltmeisterschaft und erreichte mit seinem Schmiermaxen Werner Kapp den vierten Platz beim österreichischen MotoGP-Meisterschaftslauf. 1975 und 1976 wurde er Gespannweltmeister. 1977 wechselte Steinhausen auf Yamaha Zweitaktmotoren und wurde 1979 Vizeweltmeister.

Erfolge

Mit seinen Beifahrern Karl Scheuer, Erich Schmitz und Josef Huber erreichte Steinhausen insgesamt folgende Erfolge:

  • Gespannweltmeister 1975, 1976
  • Deutscher Seitenwagen-Meister 1985, 1986
  • TT-Sidebike-Sieger 1975, 1976, 1978

Insgesamt fuhr Steinhausen zehn MotoGP-Siege ein, 1989 fuhr Steinhausen seine letzte Saison in der Moto GP-Weltmeisterschaft die er mit einem 8. Platz abschloss. Rund 25 Jahre betrieb Steinhausen bis 1989 aktiven Rennsport und gibt heute seine Erfahrungen an jüngere Fahrer weiter. Er betreut besonders seinen Sohn Jörg, der ebenfalls erfolgreich Seitenwagenrennen fährt.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jörg Steinhausen auf steinhausen.de