Rudolph Kölbel

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1865: Kuvert von Berlin nach Oldenburg

Carl Rudolph Kölbel (* 26. April 1826 in Berlin; † 7. Januar 1910 in Oldenburg) war ein Großherzoglich Oldenburgischer Hof-Graveur und Modelleur[1] sowie Stempelschneider.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geboren 1826 im Königreich Preußen, besuchte Rudolf Kölbel in seiner Geburtsstadt die Kunst- und Gewerbeschule zu Berlin[3] beziehungsweise der dortigen Königlichen Akademie zeitweilig in der Modellierklasse von August Fischer unterrichtet wurde,[4] an der er im Jahr 1844 für seine Leistungen als Graveur als einer von mehreren Schülern mit der Kleinen silbernen Medaille für Handwerker ausgezeichnet wurde.[3]

In Berlin war Rudolf Kölbel um 1850 in der Stallschreiberstraße 47 verortet.[4] 1857 wurde Kölbel als Bürger in der Residenzstadt Oldenburg aufgenommen.[5]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Holze: Oldenburger Medaillen im Wandel der Zeit. Hier wirkte um 1856 der Medailleur und Graveur Rudolf Koelbel. Zweiter Abschnitt. In: Nordwest-Heimat: Beilage der Nordwest-Zeitung, Oldenburg, 1974
  • Manfred Holze: Freundlicher Humor machte ihn zum angenehmen Gesellschafter. Vor 80 Jahren starb der Hofmedailleur Rudolf Kölbel. In: Nordwest-Heimat: Beilage der Nordwest-Zeitung, Oldenburg, 1990
  • Manfred Holze: Medaillons und Büsten von Kölbel in Oldenburger Museen und in Privatbesitz. In: Nordwest-Heimat: Beilage der Nordwest-Zeitung, Oldenburg, 1990
  • Hans Friedl u. a. (Hrsg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg. Hrsg. im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft. Isensee, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5, S. 384.
  • Ernst Klie: Der Medailleur Rudolph Kölbel und sein Medaillenschaffen für Oldenburg. In: Oldenburg: Münzen, Medaillen, Notgeld, Orden. Begleitschrift zur gleichnamigen Ausstellung anläßlich der 650-jährigen Wiederkehr der Verleihung der Stadtrechte an die Stadt Oldenburg in der Schalterhalle der Oldenburgischen Landesbank AG, in Oldenburg (Oldb.), Gottoropstraße 28, vom 9. bis 31. Januar 1995, Hrsg.: Oldenburger Münzfreunde e.V. in Oldenburg (Oldb.), Oldenburg: Littmann, 1995

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. o. V.: Kölbel, Carl Rudolph in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der GWLB in der Bearbeitung vom 23. August 2006, zuletzt abgerufen am 17. Juli 2017
  2. a b c d e f o. V.: Künker Auktion 253 - Orden und Ehrenzeichen / 10. Ordensauktion des Hauses / u.a. die Sammlung Friedrich Beyreiß: Oldenburg, sowie bedeutende Sammlungen Italien, Russland, Skandinavien, illustrierter und erläuternder Katalog zur Auktion 253 des Auktionshauses Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG in Oldenburg am 4. Oktober 2014 in Osnabrück; Osnabrück: Fritz Rudolf Künker, 2014, S. 85 u.ö.; Vorschau über Google-Bücher
  3. a b C. A. Menzel (Hrsg.): Jahrbuch der Baukunst und Bauwissenschaft in Deutschland, 1. Band, Eisleben: Verlag von Georg Reichardt, 1844; S. 259; Digitalisat über Google-Bücher.
  4. a b c d e Verzeichniss der Werke lebender Künstler auf der [...] Kunstausstellung der Königlichen Akademie der Künste. Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin im Landesausstellungsgebäude, 1850, 1852, 1865; Digitalisate über die Seite digishelf.de
  5. Oldenburgisches Gemeinde-Blatt 1857 Nr. 7 vom 17. Februar 1857