Süßenlohe

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Süßenlohe
Koordinaten: 49° 44′ N, 12° 9′ OKoordinaten: 49° 43′ 39″ N, 12° 8′ 33″ O
Höhe: 417 m ü. NN
Einwohner: (9. Mai 2011)[1]
Postleitzahl: 92665
Vorwahl: 09602
Süßenloher Weiher bei Altenstadt (2023)
Süßenloher Weiher bei Altenstadt (2023)

Süßenlohe ist ein Gemeindeteil von Altenstadt an der Waldnaab im Landkreis Neustadt an der Waldnaab des bayerischen Regierungsbezirks Oberpfalz.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Süßenlohe liegt am Südwestufer des Sauerbaches und 950 Meter südlich mündet die Dürrschweinnaab in den Sauerbach. Der Ort befindet sich am Nordostufer des 33 Hektar großen Süßenloher Weihers, er ist der größte einer 2,5 Kilometer langen Reihe von Teichen am Südostufer des Sauerbaches. Die Bundesstraße 22 für direkt östlich vorbei und in ca. 800 Meter südöstlich verläuft die Bundesautobahn 93 (HofKiefersfelden). 3 Kilometer westlich liegt Meerbodenreuth und in 1,5 Kilometer Entfernung südöstlich befindet sich Altenstadt an der Waldnaab.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Süßenlohe (auch: Suessenloe) wurde im Zinsregister von 1514 erwähnt. Das Steuerbuch von 1588 führte Süßenlohe auf mit 1 Hof, 1 Bauer, 3 Pferde, 1 Füllen, 8 Kühe, 6 Jungrinder, 3 Schweine, 95 Schafe, 4 Ziegen, 1 Bienenvolk. 1636 war der Hof in Süßenlohe baufällig und öde und es gab dort nur noch eine Kuh. Ein Verzeichnis von 1702 nannte auf Süßenlohe einen Hof und einen Amtsuntertan. 1759 wurden 5 männliche Einwohner verzeichnet und 1792 ein Amtsuntertan und ein Hirte. Um 1800 gab es in Süßenlohe einen Hof, ein Mauthäusl, 3 Häuser und 15 Einwohner.[3]

Die Einöde Süßenlohe gehörte zum Anfang des 19. Jahrhunderts gegründeten Steuerdistrikt Meerbodenreuth. Meerbodenreuth war gleichzeitig unmittelbare Landgemeinde. Zur Gemeinde und zum Steuerdistrikt Meerbodenreuth gehörten außer Süßenlohe noch der Weiler Buch und die Einöden Kotzau und Waldhof (Moosöd). Zusammen mit der Gemeinde Meerbodenreuth wurde Süßenlohe am 1. Juli 1975 in die Gemeinde Altenstadt an der Waldnaab eingegliedert.[3]

Einwohnerentwicklung in Süßenlohe ab 1817[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1817–1913
Jahr Einwohner Gebäude
1817 12 3[3]
1838 11 2[4]
1871 14 11[5]
1885 13 3[6]
1900 14 2[7]
1913 27 2[8]
1925–2011
Jahr Einwohner Gebäude
1925 13 2[9]
1950 13 2[10]
1961 9 2[11]
1970 7 k. A.[12]
1987 10 2[13]
2011 5 k. A.[1]

(Quelle:[14])

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Süßenlohe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b atlas.zensus2011.de
  2. Süßenlohe bei Bayernatlas. Abgerufen am 21. August 2019.
  3. a b c Historischer Atlas von Bayern: Altbayern Reihe I Heft 47: Neustadt an der Waldnaab, Weiden, S. 293, 441
  4. Josepf Lipf (Bearbeiter): Matrikel des Bisthums Regensburg. Hrsg.: Bistum Regensburg. Pustet, Regensburg 1838, S. 351 (Digitalisat).
  5. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 907, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  6. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 855 (Digitalisat).
  7. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 886 (Digitalisat).
  8. Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. hrsg. i. A. Sr Exzellenz des Hochwürdigsten Herrn Bischofs Dr. Antonius von Henle vom Bischöflichen Ordinariate Regensburg. Regensburg 1916, S. 567 (Digitalisat).
  9. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 894 (Digitalisat).
  10. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 765 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 630 (Digitalisat).
  12. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 131 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 261 (Digitalisat).
  14. https://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/landesbeschreibungen-orte