Sankt-Lorenz-Insel
Sankt-Lorenz-Insel | ||
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Falschfarben-Satellitenbild | ||
Gewässer | Beringmeer | |
Geographische Lage | 63° 25′ N, 170° 24′ W | |
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Länge | 145 km | |
Breite | 36 km | |
Fläche | 4 640,1 km² | |
Höchste Erhebung | Atuk Mountain 631 m | |
Einwohner | 1292 (2000) <1 Einw./km² | |
Hauptort | Gambell | |
Karte der Sankt-Lorenz-Insel |
Die Sankt-Lorenz-Insel (englisch St. Lawrence Island, Yupik-Sprache: Sivuqaq) liegt etwa 250 km südwestlich der Westspitze von Alaska inmitten der Beringsee und nur knapp 100 km vor der Ostspitze Russlands.
Die zum US-Bundesstaat Alaska gehörende, baumlose Insel mit 4640 km² [1] Landfläche ist 145 km lang und zwischen 13 und 36 Kilometer breit. Den höchsten Punkt bildet der 631 m hohe Mount Atok.
Auf St. Lorenz leben heute etwa 1.300[1] Yupik, überwiegend in den Hauptorten Gambell im Nordwesten und Savoonga an der Nordküste der Insel.
Der in russischen Diensten stehende dänische Marineoffizier Vitus Bering entdeckte die Insel am 21. August 1728 (neuen Stils). Im Schiffstagebuch wurde die Entdeckung auf Samstag den 10. August (alten Stils) datiert.[2] Er benannte die Insel deshalb zu Ehren des an diesem Tag im Jahre 258 verstorbenen christlichen Märtyrers Laurentius von Rom (Lorenz/Lawrence).
Zur Fauna der Insel gehören unter anderem der Schopfalk, ein mittelgroßer Vogel aus der Familie der Alkenvögel. Auf der Insel befindet sich eine der bedeutenderen Brutkolonien dieser Art.[3] Auch der Zwergalk, der kleinste Alkenvogel, ist ein Brutvogel dieser Insel.[4]
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Die frühere Northeast Cape Air Force Station
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Luftbild des Ortes Gambell
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Luftbild der Insel
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b [Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) United States Census Bureau, St. Lawrence Island, Block 6, Census Tract 1, Nome Census Area, Alaska] (englisch) (
- ↑ Die Datierung im Schiffstagebuch berücksichtigt nicht das Kreuzen der Datumsgrenze. In Nordamerika war es noch Freitag.
- ↑ Anthony J. Gaston und Ian L. Jones: The Auks. Oxford University Press, Oxford 1998, ISBN 0-19-854032-9, S. 245
- ↑ Anthony J. Gaston und Ian L. Jones: The Auks. Oxford University Press, Oxford 1998, ISBN 0-19-854032-9, S. 257.