Schloss Monheim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schloss Monheim

Schloss Monheim ist ein ehemaliges Pflegeschloss in der Stadt Monheim (Schwaben).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1523 erfolgte die Verlegung des Landgerichtssitzes von Schloss Graisbach nach Monheim; für den pfalz-neuburgischen Pfleger und Landvogt des Pflegamts Graisbach-Monheim entstand in der Mitte des 16. Jahrhunderts das Schloss am nordöstlichen Ende des Straßenmarktes. Es diente als Sitz für das Land- und spätere Amtsgericht. 1957 wurde das Amtsgericht in Monheim aufgelöst.

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es handelt sich um eine dreigeschossige Zweiflügelanlage mit wenig vorkragendem übergiebelten Mittelrisalit, rustizierten Lisenen und auf Konsolen lastendem Balkon über dem Portal, der Nordflügel mit Hausteinrustika im Erdgeschoss, Gurtgesims und geschweiftem Zwerchgiebel über den ehemaligen Graben hinweggebaut. An der Fassade ist die Jahreszahl 1678 verzeichnet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Doris Pfister: Donauwörth: der ehemalige Landkreis, Ausgabe 17. Historischer Atlas von Bayern: Teil Schwaben. Bayerische Akademie der Wissenschaften. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, 2008.
  • Denkmalliste für Monheim (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege

Koordinaten: 48° 50′ 34,8″ N, 10° 51′ 26,3″ O