Singoldsand Festival

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Singoldsand Festival
Allgemeine Informationen
Ort Eisplatz, Schwabmünchen
Genre Indie-Rock, Pop, Hip-Hop, EDM
Veranstalter Stadt Schwabmünchen
Zeitraum seit 2011
Website www.singoldsand-festival.de
Besucherzahlen
2011 2000
2016 8000
2019 10.000
2021 4500
2022 7500
2023 8500

Das Singoldsand Festival und der seit 2018 veranstaltete Kindertag Singoldsandkasten sind ein dreitägiges Festival in Schwabmünchen. Das Festival ist ein gemeinnütziges Jugend- und Popkulturfestival in Bayerisch-Schwaben und wird von der Stadt Schwabmünchen veranstaltet, aber von einer ehrenamtlich agierenden Gruppe junger Menschen umgesetzt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Singoldsand Festival ist im Jahr 2011 erstmals als ganzheitlich partizipatives Jugendevent konzipiert, geplant und umgesetzt worden; damals allerdings noch unter dem Namen Goldstrand Singoldsand Festiwell[1]. Die erste Veranstaltung wurde vom Jugendbeirat der Stadt Schwabmünchen organisiert.[2] Namensgeber ist der durch das Festivalgelände fließende Fluss Singold sowie der vor der Hauptbühne platzierte Sand, der trotz des Pflasteruntergrunds für ein Strandfeeling sorgen soll.[3]

Seit 2018 wird der erste Veranstaltungstag, genannt Singoldsandkasten als auf junge Familien ausgerichteter Kinderfestivaltag genutzt. Der zweite und dritte Tag sind dann die musikalischen Tage des Festivals, an denen verschiedene Musikgruppen unterschiedlicher Genres präsentiert werden. Die Veranstaltung fing mit 2000 Teilnehmern an und steigerte sich bis 2016 auf 8.000 Besucher.[2] Bis 2019 nahmen rund 10.000 Besucher an drei Tagen teil.[4][5] Nach der Zwangspause 2020 wegen der COVID-19-Pandemie in Deutschland wurden nur noch Besucherzahlen bis 8.500 Besucher erreicht.[6][7] Für das Jahr 2021 musste zudem umgeplant werden, um die Hygieneauflagen zu erfüllen. So wurde das Gelände am Eislaufplatz um den Stadtgarten und eine Wiese erweitert. Auf allen drei Arealen durften nur jeweils 500 Personen gleichzeitig anwesend sein.[8]

Bei der Festivalumsetzung werden bis zu ein Dutzend Jugendorganisationen aus der Kommune mit einbezogen, die durch Essens- und Getränkestände vor Ort Einnahmen für ihre unterjährige Jugendarbeit generieren können.[5] Das grundlegende Veranstaltungskonzept erarbeiteten damals Patrick Jung, Stefan Missenhardt und Konstantin Wamser als erste Projektleitende. Über die Jahre wurde das Grundkonzept durch die nachfolgenden Projektleitenden Michael Ostner, Nicolas Brinz, Enzo Hirsch und Mairi MacFarlane sowie das ca. 30-köpfige Organisationsgremium weiterentwickelt[9][10]. Insgesamt arbeiten pro Jahr zwischen 160 und 300 ehrenamtliche Helfer an dem Festival mit.[11]

Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Datum Teilnehmende Künstler (Auswahl) Ref.
2013 30. und 31. August Ohrbooten, Supershirt, Blumio, The Rhythms, Monaco Fränzn, Pullup Orchestra, Acoustic Revolution, Dj Dharma, Freudenhaus [12]
2014 29. und 30. August Claire, SAM, Itchy Poopzkid, Iriepathie, Rhytm Police, MoodyMan, Instant Vibes, Soul On, NoSpam, MisterCage, San Antonio Kid, The Real Horst, Django S.
2015 28. und 29. August Bilderbuch, Roosevelt, Fiva, 3Plusss & Sorgenkind, Taymir, Olympique, Carnival Youth, Dagobert, Pool, Dicht & Ergreifend, Dÿse, Timothy, Impala Ray, We Destroy Disco, Der Herr Polaris, Benni Benson, Mundhaarmonika, Wunderwelt, Pinewood Soul, Bolczak & Bronco, Yamanu & Samoa
2016 26. bis 27. August Bonaparte, Antilopen Gang, Impala Ray, Kid Simius, Graham Candy, Isolation Berlin, GOLF, VIMES, Oliver Gottwald, Pullup Orchestra, Auto.matic.music, King The Fu, The Shady Greys, Loisach Marci, Das Ding ausm Sumpf, Iguana, Darjeeling, Exchampion, Sleeping Tree, Van Holzen, Stacia, Yamanu & Samoa, Ship & Anchor, Adi Hauke [13]
2017 20. bis 30. Juni Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi, Von Wegen Lisbeth, FM Belfast, Balbina, Gurr, Dota, Baal, Klischée, Koenig, Django S, illbilly hitec, Wunderwelt, Black River Delta, San Antonio Kid, Rhizomatique, Endlich Blüte, 45acidbabies, Yamanu & Samoa, Dillitzer, Ein Quantum Horst, Adi Hauke, Louis Lonesome & The Walking Dead, Roberto Bianco & Die Abbrunzati Boys, Dennobenno
2018 23. bis 25. August Oliver Gottwald, Troy of Persia, Denno Benno, Secret Act, FIL BO RIVA, Philipp Dittberner, Yamanu & Samoa, Klan, bird berlin, Carpet, Melomani, Monobo Son, Mother’s Cake, John Garner, Die Wilde Jagd, Ilgen-Nur, Dicht & Ergreifend, Roberto Bianco & Die Abbrunzati Boys, Dämse, Yukno, Gudrun von Laxenburg, Blond, BdotIssa, Lea Santee
2019 22. bis 24. August Meute, Umse, Leoniden, Algiers, OG Keemo, Rikas, Dagobert, Impala Ray, Steiner & Madlaina, Black Sea Dahu, Ankathie Koi, Flut, Farveblind, Some Sprouts, Sparkling, Die Sauna, Pauls Jets, SiEA, Swango, Lamborginy Disco, Yamanu & Samoa, Eulenspiegel, Kex Kuhl, The Loranes, Col

Singoldsandkasten: Nathalie Rohrer, Bummelkasten, Siegfried & Joy[11]

2020 Ausfall der Veranstaltung auf Grund der COVID-19-Pandemie [14]
2021 25. bis 28. August We Brought a Penguin, Liquid & Maniac, Dives, Umme Block, Groovin' Up, Fliegende Haie, San Antonio Kid, Acoustic Revolution, Circular Jumble, Tektixx, Malo Lookan, Lex & Polo, David Kochs & Dominik Marz, Alina Viktoria, Heimlich Knüller, 22B & C, Kuriosum DJ Service, Vöst & Tonlos

Singoldsandkasten: Andi und die Affenbande, Töfs Rappelkiste[8]

[13]
2022 25. bis 27. August dennisdiesdas, Salo, Betterov, Cari Cari, Sharktank, Nand, ScheinEilig, Jules Ahoi, Ferge x Fisherman, SensiSimon and his Brother, Rahel, Paula Carolina, ok.danke.tschüss, Mola, Blushy AM, Tropikel Ltd, Power Plush, OK Kid, voodoophonics, eRRdeka, Sarah Lesch, Levarr
2023 24. bis 26. August Grossstadtgeflüster, The Gardener & the Tree, Futurebae, Savvy, Razz, My Ugly Clementine, Temmis, Marcoca, Import Export, Ria Reiser, Maryam.fyi, Raketenumschau, Matze Semmler, The Komets, Barska and the Factory, Aera Tiret, For Alice, Black Oceans Edge, Sorocean, Blechbombe

Singoldsandkasten: Andi und die Affenbande, Theater Fritz und Freunde, Yoga mit Bianca

2024 22. bis 24. August Juli, MilleniumKid, Mele, Leila, Matze Sampler [15]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sarah Wenger: Goldstrand: Jetzt ist bekannt, wer auftritt. Abgerufen am 8. September 2023.
  2. a b Singoldsand Festival. In: Jugendbeirat Schwabmünchen. Abgerufen am 27. August 2023 (deutsch).
  3. Bayerischer Rundfunk Christian Wagner: Singoldsand-Festival in Schwabmünchen: Ein Festival wird immer mehr zum Kult. 26. August 2016 (br.de [abgerufen am 27. August 2023]).
  4. Das Singoldsand-Festival in Zahlen: Auf 100 Tonnen Sand drei Tage feiern, Augsburger Allgemeine, 25. August 2022
  5. a b c Engagiertendetails. In: Deutscher Engagementpreis. Abgerufen am 27. August 2023 (deutsch).
  6. Marco Keitel: Tausende Besucher, viele Helfer: Das Singoldsand Festival in Zahlen. Abgerufen am 27. August 2023.
  7. Christian Kruppe: Das Singoldsand-Festival in Zahlen: Auf 100 Tonnen Sand drei Tage feiern. Abgerufen am 27. August 2023.
  8. a b Felicitas Lachmayr: Was beim Singoldsand Festival in Schwabmünchen geboten ist. Abgerufen am 27. August 2023.
  9. Christian Kruppe: Das sind die neuen Gesichter beim Singoldsand Festival in Schwabmünchen. Abgerufen am 8. September 2023.
  10. Marco Keitel: Tausende Besucher, viele Helfer: Das Singoldsand Festival in Zahlen. Abgerufen am 8. September 2023.
  11. a b Christian Gschwilm: Singoldsand Festival – Musik, Party und Strandfeeling in Schwabmünchen. 13. August 2019, abgerufen am 27. August 2023.
  12. Das Archiv von: Singoldsand Festival. Abgerufen am 27. August 2023.
  13. a b Line-Up - Singoldsand Festival Schwabmünchen. Abgerufen am 27. August 2023 (deutsch).
  14. Bayerischer Rundfunk: Singoldsand Festival 2020: Goldene Zeiten in Schwabmünchen. 22. April 2020 (br.de [abgerufen am 27. August 2023]).
  15. Schwabmünchner Allgemeine: Die "Perfekte Welle" beim Festival an der Singold. Abgerufen am 6. März 2024.
  16. Bayerischer Rundfunk: Singoldsand Festival 2022: Goldene Zeiten in Schwabmünchen. 6. September 2022 (br.de [abgerufen am 27. August 2023]).