Sklavin für einen Sommer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Mai 2015 um 16:17 Uhr durch JobuBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Vorlage:IMDb Titel durch Vorlage:IMDb ersetzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Sklavin für einen Sommer
Originaltitel L’alcova
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1984
Länge 93 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Joe D’Amato
Drehbuch Ugo Moretti
Musik Manuel De Sica
Kamera Joe D’Amato
Schnitt Franco Alessandri,
Mariano Laurenti
Besetzung

Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "BILD"

Sklavin für einen Sommer (im Original: L'alcova) ist ein italienischer Erotikfilm mit Anleihen eines psychologischen Dramas von Regisseur Joe D’Amato aus dem Jahr 1984.

In Deutschland wurde das Werk am 6. August 1987 erstmals veröffentlicht.[1]

Handlung

Das faschistische Italien Mitte der 1930er-Jahre: Schriftsteller Elio De Silvestris kehrt nach einjährigem Einsatz im Abessinienkrieg wohlbehalten auf seinen Landsitz in Livorno zurück. Mit ausgefallenen Gaben vom schwarzen Kontinent stellt er seine bisexuelle Frau Alessandra zufrieden. Als der unsensible Kommandant seiner Herzdame jedoch seine „persönliche Beute“ präsentiert, eine dunkelhäutige Prinzessin, die ihm als Geschenk überreicht wurde, reagiert diese verbittert. Nachfolgend beginnt sie sich für die junge Abessinierin namens Zerbal, die ihrem Herren trotz mangelnder Sprachkenntnisse völlig ergeben ist, zu interessieren.

Zeitlich versetzt ging die herrschsüchtige Alessandra mit Wirma, Elios 23-jähriger Sekretärin, eine lesbische Liebschaft ein. Mit der Rückkehr Elios durchlebt die eifersüchtige Wirma eine schwere Zeit des Leids. Fortan hat sie ihre heimliche Geliebte wieder zu teilen. Zudem löst die Fremde, eine potentielle Nebenbuhlerin, bei Wirma Beziehungsängste aus. Dies führt unweigerlich zu Streitigkeiten, die später in offene Feindschaft umschlagen.

Als der mit Liquiditätsproblemen kämpfende Elio Zerbal überdrüssig wird, überträgt er seinen Machtanspruch auf seine hypersexuelle Frau. Alessandra wird so zur neuen Herrin, die Abessinierin ihre bevorzugte Geliebte. Die verschmähte Wirma zieht sich, Alessandras Zuneigung nicht gewiss, selbstmitleidig zurück.

Derweil schreibt Elio seine Erinnerungen an den Abessinienkrieg nieder, um mit der ausstehenden Veröffentlichung säumige Schulden bedienen zu können. Getrieben von Geldnot beschließt er überdies, die Produktion gewinnträchtiger Amateur-Pornofilme – mit den drei Damen des Hauses als Aktricen. Aller Bedenken zum Trotz geht der unmotivierte Streifen in Produktion. Beim Dreh wird der jungfräulichen Wirma allerdings schreckliches Leid zugefügt. Entgegen dem ursprünglichen Szenarium wird sie misshandelt und vom getreuen Bediensteten der De Silvestris’ brutal vergewaltigt. Der emotionslose Elio bannt das schändliche Treiben auf Zelluloid.

Als das Missbrauchsopfer am nächsten Morgen mit einer gestohlenen Filmrolle zum Tatort zurückkehrt, entdeckt sie etwas höchst Befremdliches. Zerbal ist im Begriff sich für den Verlust ihrer Freiheit zu rächen, indem sie manipulierend auf die De Silvestris einwirkt. Die Schönheit kehrt das Abhängigkeitsverhältnis um und avanciert zur neue Herrin über Elio und Alessandra. Wirma erstarrt. Am Ende entfacht sie durch einen Zufall ein Feuer, welches auf Zerbal übergreift und sie unter Qualen verbrennen lässt. In der letzten Szene des Films ergreift die schockierte Wirma die Hand des ebenfalls anwesenden Furios, Elios Sohn aus erster Ehe.

Kritiken

Das Lexikon des Internationalen Films schreibt, der Film sei ein mit „sadistischen Leidenschaften angereicherter Soft-Porno aus den Niederungen dieses Genres.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Sklavin für einen Sommer. Lexikon des Internationalen Films, abgerufen am 22. Juli 2010.