Sokolniki (Tula)

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Stadtteil von Nowomoskowsk
Sokolniki
Сокольники
Föderationskreis Zentralrussland
Oblast Tula
Stadt Nowomoskowsk
Gegründet 19. Jh.
Stadtteil von Nowomoskowsk seit 2008
Fläche km²
Höhe des Zentrums 210 m
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahl (+7) 48762
Postleitzahl 301680
Geographische Lage
Koordinaten 54° 4′ N, 38° 28′ OKoordinaten: 54° 4′ 0″ N, 38° 28′ 0″ O
Sokolniki (Tula) (Europäisches Russland)
Sokolniki (Tula) (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Sokolniki (Tula) (Oblast Tula)
Sokolniki (Tula) (Oblast Tula)
Lage in der Oblast Tula

Sokolniki (russisch Сокольники) ist eine ehemalige Stadt in der Oblast Tula (Russland). Der Ort hatte von 1958 bis 2008 den Status einer Stadt, bis er in die Großstadt Nowomoskowsk eingemeindet wurde. Zuletzt hatte Sokolniki etwa 10.000 Einwohner.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sokolniki liegt im nördlichen Teil der Mittelrussischen Platte etwa 80 km östlich der Oblasthauptstadt Tula.

Bis zur Eingemeindung nach Nowomoskowsk gehörte es zum Rajon Nowomoskowsk. Sokolniki liegt etwa 13 Kilometer Luftlinie nordöstlich des Zentrums von Nowomoskowsk. Zwischen Nowomoskowsk und Sokolniki liegt die frühere Stadt Sewero-Sadonsk, die bereits 2005 nach Donskoi eingemeindet wurde.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An Stelle eines seit dem 19. Jahrhundert existierenden Dorfes gleichen Namens wurde im Zusammenhang mit der Aufnahme der Kohleförderung in diesem Teil des Moskauer Braunkohlebeckens um 1950 eine Arbeitersiedlung errichtet, die 1958 das Stadtrecht erhielt.

Den eigenständigen Stadtstatus verlor Sokolniki mit dem Inkrafttreten eines Gesetzes der Oblast Tula vom 24. Oktober 2008, wonach das bisherige Stadtgebiet vollständig an die Stadt Nowomoskowsk überging[1].

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1959 16.132
1970 14.744
1979 13.197
1989 12.219
2002 11.142
2006 10.563

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Straße in Sokolniki

Nach dem Niedergang des Kohlebergbaus und seiner Einstellung in den 1990er Jahren gibt es in Sokolniki heute keine nennenswerte Industrie. Ein Teil der Bevölkerung ist in den nahe gelegenen größeren Städten, wie Nowomoskowsk oder Donskoi, beschäftigt.

Der Ort ist Endpunkt einer 16 Kilometer langen Eisenbahnstrecke, die von der Station Kljutschowka im Netz um Nowomoskowsk/Uslowaja ausgeht (Vorort- und Güterverkehr).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://r71.kadastr.ru/upload/r71/files/reshenie_6-3_141108.pdf@1@2Vorlage:Toter Link/r71.kadastr.ru (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sokolniki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien