St. Elisabeth (Hameln)

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Die Kirche Sankt Elisabeth ist eine katholische Kirche in Hameln, der Kreisstadt des Landkreises Hameln-Pyrmont in Niedersachsen. Sie ist eine Pfarrkirche im Dekanat Weserbergland des Bistums Hildesheim. Die nach der heiligen Elisabeth von Thüringen benannte Kirche befindet sich im Arndtweg 17 (Ecke Händelweg).

Geschichte

1972 wurde die Kirchengemeinde im Norden von Hameln gegründet, als zweite katholische Kirchengemeinde in Hameln neben St. Augustinus. Ihre Gottesdienste fanden vom 8. April 1972 an zunächst in der evangelischen Martin-Luther-Kirche statt.

1977 wurde die St.-Elisabeth-Kirche erbaut, zu dieser Zeit war Klaus-Ulrich Jung (1934–2015) Pastor der Kirchengemeinde. Bereits 1978 wechselte er als Pfarrer an die Liebfrauenkirche in Bad Harzburg.[1] Am 1. Januar 1988 wurde die Pfarrei St. Elisabeth eingerichtet. Von 1988 bis 1993 war der spätere Weihbischof Heinz-Günter Bongartz Pfarrer der Pfarrei St. Elisabeth. Im September 1994 konstituierte sich der Arbeitskreis Ökumene in der Nordstadt, zu dem neben den Gemeinden St. Elisabeth und Martin-Luther auch die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) gehören.

Ab Mai 1996 bildete St. Elisabeth mit den Kirchengemeinden St. Bonifatius in Aerzen und St. Vizelin in Klein Berkel eine Seelsorgeeinheit. Seit 2004 unterstützt der Verein Freunde und Förderer der katholischen Kirchengemeinde St. Elisabeth Hameln e.V. die Pfarrgemeinde finanziell. Am 1. November 2006 fusionierten die drei Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit zur heutigen Pfarrgemeinde St. Elisabeth, wobei die Pfarrgemeinden St. Bonifatius und St. Vizelin in diesem Zusammenhang aufgehoben wurden.[2]

Architektur und Ausstattung

Die Kirche wurde nach Plänen des Architekten Roßbach (Hannover) erbaut, ausgeführt in Zentralbauweise.

Siehe auch

Literatur

  • Willi Stoffers: Bistum Hildesheim heute. Hildesheim 1987, ISBN 3-87065-418-X, S. 144–145

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Todesanzeige von Pfr. Jung in der KirchenZeitung Nr. 9/2015 vom 1. März 2015, S. 15
  2. Bischöfliches Generalvikariat (Hrsg.): Kirchlicher Anzeiger. Nr. 10/2006, S. 368–370

Koordinaten: 52° 7′ 4,9″ N, 9° 21′ 14,4″ O