St. Laurentius (Odenkirchen)

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Kirche von Osten
Kirche (2017)
Kirche, Blick zum Chor
Kirche (2017)

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Laurentius steht im Stadtteil Odenkirchen in Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen), Laurentiusplatz 9.

Die neuromanische Kirche wurde 1889 bis 1891 erbaut. Sie wurde unter Nr. L 033 am 17. September 1991 in die Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach eingetragen.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche ist dem Patrozinium des heiligen Laurentius von Rom unterstellt.

Architekt ist Franz Schmitz. Am 4. Mai 1890 war Grundsteinlegung und am 15. November 1891 war Kirchweihe. Die Kirche wurde am 31. August 1943, am 14. Dezember 1944 und am 28. Februar 1945 stark beschädigt, aber konnte Ende des Jahres 1948 wieder benutzt werden.

Am 26. Juni 2017 wurde der „Förderverein St. Laurentius Odenkirchen“ gegründet, dessen Zweck es unter anderem ist, den Erhalt der Pfarrkirche St. Laurentius in Odenkirchen zu unterstützen.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Objekt liegt südwestlich der in den Laurentiusplatz einmündenden Straßen Burgfreiheit und der von-der-Helm-Straße in unmittelbarer Nähe des Ortszentrums in Odenkirchen auf einem Eckgrundstück.

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es handelt sich um eine dreischiffige, gewestete Basilika mit Querschiff. Östlich des zweijochigen Langschiffs steht der von einem steilen Rhombendach abgeschlossene hohe Ostturm. Ein halbrunder Chorabschluss wird flankiert von je einem schlanken Chorflankenturm über quadratischem Grundriss mit je einem Sakristeieinbau.

Orgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Orgel wurde 1997 von der Orgelbaufirma Rensch (Lauffen/Neckar) errichtet. Das Schleifladen-Instrument hat 40 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. Die Disposition lautet:[2][3]

I Grand Orgue C–g3
1. Bourdon 16′
2. Montre 8′
3. Flûte harmonique 8′
4. Bourdon 8′
5. Salicional 8′
6. Prestant 4′
7. Flûte douce 4′
8. Nazard harmonique 223
9. Octavin 2′
10. Grosse Mixture III-IV 4′
11. Plein jeu V 2′
12. Cornet V (ab c1) 8′
13. Bombarde 16′
14. Trompette 8′
II Solo expressif C–g3
15. Bourdon 8′
16. Montre 4′
17. Flûte octaviante 4′
18. Piccolo 2′
19. Sesquialtera II 223
20. Cymbale III 1′
21. Voix humaine 8′
22. Cromorne 8′
Tremblant doux
III Récit expressif C–g3
23. Cor de nuit 8′
24. Viole de Gambe 8′
25. Voix céleste (ab c0) 8′
26. Prestant 4′
27. Flûte traversière 4′
28. Nazard 223
29. Doublette 2′
30. Tierce 135
31. Trompette harmonique 8′
32. Clairon harmonique 4′
33. Basson-Hautbois 8′
34. Basson 16′
Tremblant
Pedale C–f1
35. Flûte ouverte 16′
36. Soubasse 16′
37. Basse 8′
38. Chant de Laurent (Flûte) 4′
39. Bombarde 16′
40. Trompette 8′
  • Koppeln: II/I, III/I (Suboktavkoppel), III/II, I/P, II/P, III/P

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bischöfliches Generalvikariat (Hrsg.): Handbuch des Bistums Aachen. 3. Ausgabe. Aachen 1994, ISBN 3-87448-172-7, Seiten 1107–1109.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: St. Laurentius – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach. (PDF) Stadt Mönchengladbach, 8. Juni 2021, abgerufen am 12. April 2023.
  2. Orgeldisposition bei Rensch Orgelbau
  3. Informationen zur Orgel (Memento vom 13. August 2015 im Internet Archive) auf der Website der Gemeinde

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: St. Laurentius – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 51° 7′ 55″ N, 6° 26′ 58,1″ O