St. Ulrich (Villach)
St. Ulrich (Dorf) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Villach (VI), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Villach | |
Pol. Gemeinde | Villach (KG Wernberg II) | |
Koordinaten | 46° 36′ 36″ N, 13° 54′ 43″ O | |
Einwohner der Ortschaft | 688 (1. Jän. 2023) | |
Gebäudestand | 180 (2001) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 02415 | |
Zählsprengel/ -bezirk | St. Magdalen (20201 260) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
St. Ulrich ist ein Ortsteil der Stadt Villach in Kärnten. Die Streusiedlung befindet sich in einer Seehöhe von 501m und liegt zirka 5 km östlich vom Villacher Stadtkern. Im Osten und Süden wird der Ort durch den Fluss Drau und den Silbersee begrenzt. Die Kirche des Ortes Sankt Ulrich ist dem heiligen Ulrich von Augsburg geweiht.
Geschichte
St. Ulrich wurde urkundlich erstmals im Jahre 1163 erwähnt.
Am 2. April 1902 fielen 34 Objekte des Dorfes einen Großbrand zum Opfer. Im Einsatz standen die Villacher Feuerwehr und "eine halbe Kompanie Jäger".[1]
Bis zum Jahre 1973 gehörte der Ort zur Gemeinde Landskron. Im Jahre 1973 erfolgte eine Eingemeindung der Gemeinde Landskron mit ihren damaligen Ortsteilen. Seitdem gehört Sankt Ulrich zur Statutarstadt Villach.
Filialkirche Heiliger Ulrich
Das sakrale Bauwerk am Westende des Ortes wurde erstmals im Jahre 1431 urkundlich erwähnt. Eine Restaurierung und ein Umbau erfolgte im Jahre 1966. Das Langhaus wurde verbreitert und verlängert. Es erfolgte auch eine Umgestaltung im Inneren. Der niedrige leicht eingezogene gotische Chor mit 5/8-Schluss trägt einen östlichen Dachreiter mit kleinem Zwiebelhelm und rundbogenförmigen Schallöffnungen. Sakristei, neu gebaute Totenhalle sowie ein spätgotisches Spitzbogenportal (ehemals West-Portal) fügen sich im Norden an. Der Besucher betritt ein neues Süd-Portal mit Vordach. Umgeben wird die Kirche vom Ortsfriedhof.
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Filialkirche Heiliger Ulrich, Ostansicht
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Die Filialkirche von Sankt Ulrich, Westansicht
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Die Kirche von Sankt Ulrich am Abend
Einzelnachweise
- ↑ 11. Jahrbuch des Stadtmuseums: Neues aus Alt-Villach. Villach 1974, S. 115.