St. Wendelinus und Hubertus (Elmstein)

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St. Wendelinus und Hubertus

Basisdaten
Konfession katholisch
Ort Speyerbrunn, Deutschland
Diözese Bistum Speyer
Patrozinium Wendelin, Hubertus von Lüttich
Baugeschichte
Architekt Josef Kuld
Bauzeit Mai 1932–November 1932
Baubeschreibung
Einweihung 27. November 1932
Baustil barockisierender Heimatstil
Ausstattungsstil einschiffig, achteckiger Chorschluss
Bautyp Sandsteinquader-Saalbau mit Zwiebelturm
Koordinaten 49° 21′ 0,3″ N, 7° 52′ 21,2″ OKoordinaten: 49° 21′ 0,3″ N, 7° 52′ 21,2″ O
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Die Kirche St. Wendelinus und Hubertus im Elmsteiner Ortsteil Speyerbrunn ist ein 1932 errichtetes römisch-katholisches Gotteshaus.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor ihrem Bau feierte man den Gottesdienst in einem Saal des Speyerbrunner Schulhauses.[2]

1931 begann der Mannheimer Architekt Josef Kuld mit der Planung der Kirche aus Sandstein-Mauerwerk mit Zwiebelturm. Im Mai 1932 vollzog der Speyerer Bischof Ludwig Sebastian die Grundsteinlegung. Die Bauausführung erfolgte durch das Elmsteiner Baugeschäft Heinrich Landbeck. Zum Ausbau sowie der Ausstattung der Kirche wurden heimische Handwerker herangezogen. Am 27. November 1932 erfolgte die Weihe durch Bischof Sebastian auf die Heiligen Wendelinus und Hubertus.[1]

Die Kirche ersparte den Gläubigen aus Speyerbrunn, Mückenwiese, Erlenbach und Schwarzbach den langen sonntäglichen Fußweg zur Mariä Heimsuchung in Elmstein.[2]

Seit 1997 steht die Kirche unter Denkmalschutz.[3]

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche ist einschiffig mit einem achteckigen Chorschluss und hat einen 20 Meter hohen Turm, dessen Helm nach einfachen, bodenständigen Vorbildern aus dem Barock gestaltet ist. Das Gotteshaus hat 150 Sitz- und 100 Stehplätze, seine Inneneinrichtung wurde mehrfach neu gestaltet.[1]

Patrozinium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem doppelten Patrozinium wurde der besonderen Bedeutung dieser Schutzheiligen für die Region gedacht, in der die Jagd und Landwirtschaft einen hohen Stellenwert hatten. Wendelinus gilt als Schutzheiliger der Bauern, Hirten und Schäfer, Hubertus beschützte u. a. die Jäger, Schützen und Metzger.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Kirchen in der Gemeinde. In: Elmstein – alles im grünen Bereich. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. August 2017; abgerufen am 19. April 2021.
  2. a b Patronatskirche St. Wendelinus u. St. Hubertus. Abgerufen am 18. März 2018.
  3. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Bad Dürkheim. (Memento vom 16. Januar 2022 im Internet Archive) Mainz 2021[Version 2023 liegt vor.], S. 34 (PDF; 5,1 MB).