Steine

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. September 2016 um 09:37 Uhr durch Pittimann (Diskussion | Beiträge) (Änderungen von 93.236.78.216 (Diskussion) auf die letzte Version von Hopman44 zurückgesetzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Steine
Steine bei Broumov

Steine bei Broumov

Daten
Lage Polen, Tschechien
Flusssystem Oder
Abfluss über Glatzer Neiße → Oder → Ostsee
Quelle im Waldenburger Bergland
50° 43′ 12″ N, 16° 17′ 48″ O
Quellhöhe 718 m n.p.m.
Mündung in die Glatzer Neiße nördlich von KłodzkoKoordinaten: 50° 28′ 12″ N, 16° 39′ 19″ O
50° 28′ 12″ N, 16° 39′ 19″ O
Mündungshöhe 280 m n.p.m.
Höhenunterschied 438 m
Sohlgefälle 7,1 ‰
Länge 62 km
Einzugsgebiet 594 km²
Kleinstädte Meziměstí, Broumov
Gemeinden Hynčice, Ścinawka Górna, Ścinawka Średnia, Ścinawka Dolna

Du verwendest eine veraltete Kopiervorlage für die Vorlage:Infobox Fluss. Bitte verwende eine aktuelle Kopiervorlage.

Die Steine (historisch Stynau, Steinwasser, auch Steinau, polnisch Ścinawka, tschechisch Stěnava) ist ein linker Nebenfluss der Glatzer Neiße in Polen und Tschechien.

Die Steine entspringt fünf Kilometer südöstlich der Stadt Wałbrzych (Waldenburg) am Abhang des Schwarzen Berges (Borowa) im Waldenburger Bergland bei dem Dorf Kamionka (Steinau). Sie verläuft zuerst in westliche Richtung, biegt aber nach sechs Kilometern hinter der Ortschaft Unisław Śląski nach Süden ab, wo sie durch Mieroszów fließt. Unterhalb der Stadt ändert der Fluss erneut seine Richtung. Nach dreieinhalb Kilometern gegen Südost fließt die Steine bei Starocin (Neusorge) auf tschechisches Gebiet.

Die Steine ist der Hauptfluss des ehemaligen Braunauer Ländchens, an ihr liegen u. a. Meziměstí, Hynčice und Broumov. An der Einmündung des Barzdorfer Baches (Božanovský potok) zwischen den Dörfern Otovice u Broumova und Tłumaczów fließt die Steine weiter durch das Glatzer Land auf polnisches Gebiet.

Entlang des Flusslaufes, der das Eulengebirge vom Heuscheuergebirge trennt, liegen die Orte Ścinawka Górna, Ścinawka Średnia und Ścinawka Dolna. Bei Ścinawica, vier Kilometer nördlich von Kłodzko, mündet der Fluss nach 62 Kilometern in die Glatzer Neiße.

Der kleine Gebirgsfluss weist ein starkes Gefälle auf und wird besonders zur Schneeschmelze oder bei starken Niederschlägen oft zu einem reißenden Fluss, der schon mehrfach Überschwemmungen und Zerstörungen, wie z. B. im Jahre 1938, verursacht hat.

1876 wurde entlang des Flusses die Bahnstrecke Halbstadt–Mittelsteine aufgenommen.


Commons: Steine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien