Stella Sommer

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Stella Sommer 2020

Stella Sommer (* 1987 in Husum[1]) ist eine deutsche Sängerin, Songwriterin und Musikerin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sommer ist seit 2010 das einzige feste Mitglied und die alleinige Songwriterin ihres Projekts Die Heiterkeit und veröffentlichte in den Jahren 2018[2][3], 2020 und 2022 drei englischsprachige Soloalben, welche auch international Beachtung fanden.

Des Weiteren komponierte sie Musik für mehrere Theaterstücke[4].

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für ihre Veröffentlichungen erhielt Sommer stets herausragende Kritiken in der Musikpresse. So erhielt das Heiterkeit-Album Was passiert ist (2019) 10/10 Punkten bei Spiegel Online[5] und wurde dort zu einem der besten Alben des Jahres gekürt.[6] Das Album Pop&Tod I+II wurde 2016 zu einem der „Popmomente des Jahres“ von der Süddeutschen Zeitung[7] erklärt[8]. Die Spex urteilte, dass „niemand die diffuse Gefühlslage ihrer Generation so gut in Musik packen kann wie Stella Sommer“,[9] und die taz nannte sie eine „Ausnahmemusikerin“.[10]

Auch ihr zweites englischsprachiges Soloalbum Northern Dancer (2020) erhielt gute Kritiken, u. a. war es bei Der Spiegel unter den besten zehn Alben des Jahres[11] und das Berliner Stadtmagazin Tip wählte es zum besten Berliner Album des Jahres 2020.[12]

2022 erschien ihr Doppelalbum Silence Wore a Silver Coat (Buback Tonträger), welches Sommer zum ersten Mal auch selbst produzierte. Lediglich die Singles wurden auf Streamingdiensten zur Verfügung gestellt, das gesamte Album jedoch nicht.[13] Auch dieses Album erhielt erneut sehr gute Kritiken[14][15].

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2010: Die Heiterkeit – Die Heiterkeit 7" (EP)
  • 2012: Die Heiterkeit – Herz aus Gold (Staatsakt)
  • 2013 Die Heiterkeit – Daddy’s Girl 12" (Staatsakt)
  • 2014: Die Heiterkeit – Monterey (Staatsakt)
  • 2016: Die Heiterkeit – Pop&Tod I+II (Buback Tonträger)
  • 2017: Die Mausis EP (Buback Tonträger)
  • 2018: Stella Sommer – 13 Kinds of Happiness (Affairs of the Heart)
  • 2019: Die Heiterkeit – Was passiert ist (Buback Tonträger)
  • 2020: Stella Sommer – Northern Dancer
  • 2022: Stella Sommer – Silence Wore a Silver Coat (2LP/ Buback Tonträger)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stella Sommer – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. visions.de
  2. Stella Sommer’s 13 Kinds of Happiness is a masterclass in gothic precision. In: thelineofbestfit.com. Abgerufen am 8. Mai 2020 (englisch).
  3. Indie rock. Stella Sommer. In: lalsace.fr. 1. Januar 1970, abgerufen am 8. Mai 2020 (französisch).
  4. Eileen. Abgerufen am 9. Mai 2023.
  5. Dennis Pohl, Andreas Borcholte: Die Heiterkeit, Offset, Angel-Ho: Neue Musik bei Abgehört. In: Spiegel Online. 26. Februar 2019, abgerufen am 8. Mai 2020.
  6. Andreas Borcholte: Musik des Jahres: Billie Eilish, Slowthai, Die Heiterkeit, Solange, Weyes Blood. In: Spiegel Online. 17. Dezember 2019, abgerufen am 8. Mai 2020.
  7. Das sind die Pop-Momente des Jahres. In: sueddeutsche.de. 27. Dezember 2016, abgerufen am 8. Mai 2020.
  8. Andreas Borcholte: David Bowie, Beyoncé und Co: Die wichtigste Musik des Jahres - Abgehört 2016. In: Spiegel Online. 13. Dezember 2016, abgerufen am 8. Mai 2020.
  9. Die Heiterkeit – Was passiert ist: Alles auf den Tisch. In: spex.de. 18. Februar 2019, abgerufen am 8. Mai 2020.
  10. Steffen Greiner: zwischen den rillen: Glück und Käse. In: taz.de. 14. September 2018, abgerufen am 8. Mai 2020.
  11. Spiegel Online
  12. tip-berlin.de
  13. https://open.spotify.com/artist/0UMFTGT5PJqvSQQFODNtob
  14. Stella Sommer auf Instagram: "»Silence Wore a Silver Coat« ist im neuen @musikexpress_magazin zur Platte des Monats gekürt worden. Ich freue mich sehr. Danke 🖤 Fotos im Heft natürlich von @gloriaendresdeoliveira/ @duplavidadegloria". Abgerufen am 9. Mai 2023.
  15. Andreas Borcholte: Album der Woche mit Stella Sommer: Die Eiskönigin taut auf. In: Der Spiegel. 25. November 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 9. Mai 2023]).