Stiftung Neue Verantwortung

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Stiftung Neue Verantwortung
(SNV)
Zweck: Förderung des interdisziplinären und sektorübergreifenden Denkens entlang der wichtigsten gesellschaftspolitischen Themen und Herausforderungen im 21. Jahrhundert.
Vorsitz: Michael Vassiliadis
Gründungsdatum: 2008
Mitglieder 9 (1. März 2022)[1]
Sitz: Berlin
Website: www.stiftung-nv.de

Die Stiftung neue Verantwortung e.V. (Eigenschreibweise: Stiftung Neue Verantwortung) ist eine gemeinnützige Denkfabrik mit Sitz in Berlin, deren selbsterklärtes Ziel es ist, interdisziplinäres gesellschaftspolitisches Denken zu fördern.

Struktur

Geschäftsführender Vorstand ist Anna Wohlfarth. Präsident der Stiftung ist Michael Vassiliadis, weitere Mitglieder sind unter anderem Hubertus Heil, Cem Özdemir, Philipp Rösler und Wolfgang Ischinger.[2]

Beratend tätig sind unter anderen Stephan Braunfels, Bärbel Dieckmann, Jörg Hacker, Max Hollein und Christiane Kofler.

Die Finanzierung der Stiftung erfolgt über Unternehmen und andere Stiftungen. Förderer sind unter anderen die Energieunternehmen EnBW AG und Thüga AG, der Chemie-Konzern Lanxess AG und das Personalunternehmen Egon Zehnder GmbH sowie der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die BMW Stiftung Herbert Quandt und die Stiftung Mercator.

Durch Publikationen und Veranstaltungen bringen Fellows ihre Forschungsarbeit in die öffentliche Diskussion ein.

Themen und Aktivitäten

Stiftungsarbeit

Die Stiftung betrieb ursprünglich ein Associate- und ein Fellow-Programm sowie zehn einjährige Forschungsprojekte im "Think Tank". Aktuell wird die Arbeit in drei Schwerpunktbereichen gebündelt: Zukunft des Regierens, Europäische Digitale Agenda und Energie und Ressourcen.

Im April 2012 wurde eine „Führungskräfte-Studie“ durch Befragungen von 30 Managern gemeinsam mit dem Wissenschaftszentrum Berlin und der Egon Zehnder GmbH mit dem Titel „Jeder für sich und keiner fürs Ganze?“ vorgestellt.[3]

Energieversorgung

Ein Projekt beschäftigt sich unter dem Titel "Smart Grids" mit der Vulnerabilität von Infrastruktur der Energieversorgung.

Netzpolitik

Die Forschungsgruppe "The Business Web" untersucht den netzpolitischen Einfluss von Unternehmen auf das Internet.[4] Ein drittes Forschungsprojekt behandelt mit dem Titel "Journalismus 2020" die Zukunft des Journalismus und der Profession der Journalisten[5] unter dem Projektbeirat von Lutz Hachmeister, Ulrich Schmitz (Axel Springer SE) und Franz Sommerfeld.[6]

Öffentlichkeitsarbeit

Die Stiftung Neue Verantwortung hat ein Blog auf der Website der Zeitschrift Cicero.[7] Gute Beziehungen bestehen auch zur Vodafone-Stiftung, die eine Empfehlung für die snv ausspricht.[8] Die snv residiert im Beisheim Center am Potsdamer Platz in Berlin.[9]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. In: Lobbyregister des Deutschen Bundestages.
  2. Gremien der Stiftung Neue Verantwortung, abgerufen am 7. Februar 2015.
  3. „Entscheider suchen den Sinn“ Artikel auf Zeit Online vom 30. April 2012, abgerufen am 28. September 2012; „Wir haben ein bisschen was aufzuholen“ Interview mit Projekt-Mitarbeiter Christopher Ricke vom 17. April 2012 im deutschland radio Kultur, abgerufen am 28. September 2012; „Keine Zeit für langfristiges Denken“ in: Die Presse vom 21. Mai 2012, abgerufen am 28. September 2012; „Das Versagen der Elite“ Artikel auf manager magazin online vom 23. April 2012, abgerufen am 28. September 2012.
  4. Webpräsenz Projekt "The Business Web", abgerufen am 7. November 2011.
  5. Policy Brief 6/2011 Journalismus 2020. Perspektiven für den Journalismus in der digitalen Moderne, PDF, abgerufen am 5. November 2011
  6. Projekt Zukunft des Journalismus, abgerufen am 5. November 2011.
  7. http://www.cicero.de/blog/stiftung-neue-verantwortung/, abgerufen am 5. März 2014.
  8. http://www.vodafone-stiftung.de/pages/thinktank/studien_und_empfehlungen/stiftung_neue_verantwortung/, abgerufen am 5. März 2014.
  9. http://www.beisheim-center.de/de/business/stiftung_neue_verantwortung/, abgerufen am 5. März 2014.