Stolperstein in Sachsenheim

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Der Stolperstein in Sachsenheim ist Frida Hartmann gewidmet, einem Opfer der Aktion T4. Der Stolperstein liegt in der Stadt Sachsenheim im Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg. Stolpersteine werden vom Kölner Künstler Gunter Demnig in weiten Teilen Europas verlegt. Sie erinnern an das Schicksal der Menschen, die von den Nationalsozialisten ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden und liegen im Regelfall vor dem letzten selbstgewählten Wohnsitz des Opfers.

Der bislang einzige Stolperstein in Sachsenheim wurde am 22. November 2011 vom Künstler persönlich verlegt.

Stolperstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stolperstein Inschrift Verlegeort Name, Leben
HIER WOHNTE
FRIDA HARTMANN
JG. 1916
EINGEWIESEN
HEILANSTALT MARIABERG
'VERLEGT' 13.12.1940
ERMORDET 13.12.1940
GRAFENECK
AKTION T4
Kleinsachsenheim, Bergstraße 13

Frida Friederike Hartmann wurde am 16. Oktober 1916 in Kleinsachsenheim geboren. Sie lebte im Heil- und Pflegeheim Mariaberg, welches 1847 als Heilanstalt für schwachsinnige Kinder gegründet worden war. Sie wurde am 13. Dezember 1940 in der Tötungsanstalt Grafeneck ermordet.[1] Die Tötung erfolgte durch das NS-Regime im Zuge der Aktion T4. Es war der Tag der letzten Tötungen in Grafeneck.[2]

Verlegung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 22. November 2011

Weblink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Chronik der Stolpersteinverlegungen auf der Website des Projekts von Gunter Demnig

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hartmann, Frida. In: Landeskunde entdecken. Abgerufen am 24. Januar 2021.
  2. Euthanasieopfer aus Bietigheim-Bissingen. In: Geschichtsverein Bietigheim-Bissingen. Abgerufen am 24. Januar 2021.