Susanne Wiebe

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Susanne Wiebe (* 1955 in Stuttgart) ist eine deutsche Modedesignerin. Sie ist bekannt für ihre aufwendigen Modeschauen und Ausstellungen, die häufig in Zusammenarbeit mit befreundeten Künstlern, Schauspielern und Musikern inszeniert werden.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Kind lebte sie von 1959 bis 1962 in Teheran. Nach ihrer Ausbildung an der Hochschule für bildende Kunst Berlin und ihrem Abschluss als Diplom-Designerin an der Lette-Schule Berlin, arbeitete sie zunächst in Berlin als Pelz- und Lederdesignerin.

Im Jahr 1987 siedelte sie sich in München an und brachte ihre erste eigene Schmuck- und Lederkollektion heraus.

Bekannt geworden ist Susanne Wiebe nicht nur durch ihre internationalen Modeschauen und Messen und Beteiligungen an den internationalen Fashionweeks in Berlin, Paris und London, sondern auch durch ihre jahrzehntelange Zusammenarbeit mit vielen namhaften Künstlern, mit denen sie fortlaufend kreative Projekte, Modeschauen, Ausstellungen und Kunstperformances initiiert.[1] Dazu zählen Anne Jud, Salomé, Alex Majewski[2], Herbert Weinand, Maximilian Seitz, Franz Hitzler, Thomas Niggl[3], sowie viele Projekte mit ihrem Lebensgefährten Hans Matthäus Bachmayer[4][5], mit dem sie von 1995 bis zu seinem Tod 2013 liiert war und auch Postum Projekte mit ihren gemeinsamen Arbeiten veröffentlicht.[6]

Zu den Olympischen Sommerspielen in Athen 2004 wurde sie zu einer internationalen Modeschau zusammen mit den Designern Claude Montane, Zandra Rhodes und Raffaella Curiel eingeladen.[7]

2019 zeigte sie das Projekt Das tätowierte Leben aus dem Jahr 2001 mit Hannelore Elsner,[8] Hans M. Bachmayer und Alex Majewski[9] nach dem Tod der Schauspielerin erneut für 4 Tage im Ägyptischen Museum München.[10]

Sie gehört zu den Persönlichkeiten der Münchener Kunst- und Kulturszene.[4][11][12] Heute lebt und arbeitet Susanne Wiebe zusammen mit dem Kunsthistoriker Dr. Karsten Temme in ihren Ateliers in München und Salzburg, wo sie seit 2017 neben ihrem Stammsitz in München einen Pop-up Store im Hotel Bristol anlässlich der Salzburger Festspiele betreibt.[13]

Modeschauen und Ausstellungen(Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der andere Laufsteg im ägyptischen Museum: Bunte Ausstellungseröffnung: Promis bei Susanne Wiebe - Abendzeitung München. Abgerufen am 18. Dezember 2019.
  2. Steffen Trunk: Susanne Wiebe zeigt Hannelore Elsners tätowiertes Leben | Abendzeitung München. In: abendzeitung-muenchen.de. 17. Mai 2019, abgerufen am 28. Januar 2024.
  3. Kleidsame Kunst. Abgerufen am 18. Dezember 2019.
  4. a b Melanie Staudinger: Neue Kollektion von Susanne Wiebe - Familientreffen bei der Modenschau. In: sueddeutsche.de. 12. August 2012, abgerufen am 28. Januar 2024.
  5. https://www.ganz-muenchen.de/freizeit/lebensstil/mode/susanne_wiebe/2019/der_andere_laufsteg.html
  6. http://hmbachmayer.de/
  7. a b Clelia Zanni: Susanne Wiebe takes Athens by storm. Hrsg.: Collezioni. Logos Publishing, 2004, S. 230.
  8. Abendzeitung Germany: Susanne Wiebe zeigt Hannelore Elsners tätowiertes Leben. Abgerufen am 18. Dezember 2019.
  9. münchen.tv. Abgerufen am 18. Dezember 2019 (deutsch).
  10. https://www.ganz-muenchen.de/freizeit/lebensstil/mode/susanne_wiebe/2019/der_andere_laufsteg.html
  11. Michael Graeter: Bachmayer-Beerdigung: Abschied von einem Künstler. In: abendzeitung-muenchen.de. 18. Januar 2013, abgerufen am 28. Januar 2024.
  12. Gesine Jordan: Modedesignerin Susanne Wiebe bleibt ihrer klaren Linie treu. In: welt.de. 23. Oktober 2001, abgerufen am 28. Januar 2024.
  13. Christine Dössel: Salzburger Festspiele in Corona-Zeiten. Abgerufen am 30. August 2021.