Talsperre Schömbach
Talsperre Schömbach | |||
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Luftbild der Talsperre Schömbach | |||
Lage | Sachsen, Thüringen | ||
Zuflüsse | Wiera, Leuba | ||
Abfluss | Wyhra | ||
Größere Orte in der Nähe | Langenleuba-Niederhain, Neuenmörbitz, Schömbach, Altmörbitz | ||
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Koordinaten | 50° 59′ 28″ N, 12° 34′ 13″ O | ||
Daten zum Bauwerk | |||
Bauzeit | 1967–1972 | ||
Höhe über Talsohle | 16,6 m | ||
Höhe über Gründungssohle | 17,7 m | ||
Höhe der Bauwerkskrone | 201,32 m | ||
Bauwerksvolumen | 450 000 m³ | ||
Kronenlänge | 749 m | ||
Kronenbreite | 4 m | ||
Böschungsneigung luftseitig | 1:2,25 | ||
Böschungsneigung wasserseitig | 1:2,50 | ||
Daten zum Stausee | |||
Höhenlage (bei Stauziel) | 199,15 m | ||
Wasseroberfläche | 1,75 km² | ||
Speicherraum | 7,71 Mio. m³ | ||
Gesamtstauraum | 9,99 Mio. m³ | ||
Einzugsgebiet | 106,7 km² | ||
Bemessungshochwasser | 100 m³/s |
Die Talsperre Schömbach ist eine Talsperre, die auf der Grenze zwischen Sachsen und Thüringen liegt. Sie wurde ursprünglich als Hochwasserrückhaltebecken gebaut und später zur Talsperre umfunktioniert.
Beschreibung
Ihren Namen erhielt die Talsperre vom östlich von ihr gelegenen Dorf Schömbach, von dem einige Bauernhöfe für den Bau der Talsperre aufgegeben werden mussten. Die gestauten Gewässer sind die Wiera und die Leuba. Der Ablauf der Talsperre speist die Wyhra. Die Talsperre dient der Brauchwasserversorgung für die Landwirtschaft, der Niedrigwasseraufhöhung, dem Hochwasserschutz, der Fischerei und dem Vogelschutz.
Die Talsperre verfügt über einen sogenannten „gewöhnlichen“ Hochwasserschutzraum von 6,21 Mio. m³, der ein Teil des Speicherraums von 7,71 Mio. m³ ist. Darüber hinaus gibt es einen „außergewöhnlichen“ Hochwasserschutzraum von 2,28 Mio. m³, der zusammen mit dem Speicherraum von 7,71 Mio. m³ den Gesamtstauraum von 9,99 Mio m³ ergibt.
Absperrbauwerk
Das Absperrbauwerk ist ein Staudamm aus Sandschüttung mit einer Asphaltbeton-Außendichtung. Das Bauwerk wurde 1967–1972 unmittelbar südlich von Altmörbitz (Gemeinde Kohren-Sahlis, Landkreis Leipzig, Sachsen) gebaut und 1993–1996 instand gesetzt.
Freizeitmöglichkeiten
Am Stausee bietet sich die Gelegenheit zum Angeln und Wandern. Der Staudamm ist begehbar, am Westende des Damms befindet sich ein Aussichtspunkt. Es gibt keinen Wanderweg, der direkt am Stausee entlang um ihn herumführt. Direkt westlich der Talsperre befindet sich das Naturschutzgebiet Leinawald. Am Südufer liegt der Ort Langenleuba-Niederhain (Landkreis Altenburger Land, Thüringen).
Bilder
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Der Staudamm
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Dammkrone
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Gebäude hinter dem Damm
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Flutrinne hinter dem Damm
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Rundblick auf der Staumauer