The Swell Season – Die Liebesgeschichte nach Once

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Film
Titel The Swell Season
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2011
Länge 91 Minuten
Stab
Regie Nick August-Perna
Chris Dapkins
Carlo Mirabella-Davis
Produktion Carlo Mirabella-Davis
Musik Glen Hansard
Markéta Irglová
Kamera Chris Dapkins
Schnitt Nick August-Perna
Besetzung

The Swell Season – Die Liebesgeschichte nach Once (Originaltitel The Swell Season) ist ein US-amerikanischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 2011.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Erfolg des irischen Films Once und einem Oscar Gewinn gelangen Glen Hansard und Markéta Irglová zu plötzlichem Welterfolg. Während Hansard das Touren gewöhnt ist, ist diese Erfahrung für Irglová eine völlig neue. Sie fühlt sich nicht als Prominente und unwohl durch die ständige Aufmerksamkeit und die vielen Fotos. Die Beziehung der beiden droht zu zerbrechen.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als die Band The Swell Season nach dem Erfolg des Films Once auf Tour ging, bat Hansard seinen Filmlehrer Carlo Mirabella-Davis, die Tour zu dokumentieren. Die Dokumentation wurde in den Jahren von 2007 bis 2010 von Carlo Mirabella-Davis und seinen Co-Regisseuren Chris Dapkins und Nick August-Perna gedreht. Ursprünglich sollte der Dokumentarfilm eine klassische Musikdokumentation werden. Das änderte sich jedoch, als die Regisseure bei Hansards Eltern drehten. Der Film wurde nun eher zu einer Dokumentation, die die Last der Träume und die allmähliche Auflösung einer romantischen Beziehung dokumentiert.[1][2] Während der Dreharbeiten endete die Beziehung von Hansard und Irglova.[3] Der Film wurde in Schwarz Weiß gedreht und zeigt die Protagonisten Glen Hansard und Markéta Irglová bei ihrer Tour und zu Hause.[4] Er wurde aus über 200 Stunden Filmmaterial zusammengeschnitten.[5]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kevin Huber von Filmstarts findet, dass der Film für Zuschauer, die den Film Once kennen, interessant und sehenswert sei. Er sei ein hervorragendes Bonusmaterial für die Once DVD, jedoch funktioniere er als eigenständiger Dokumentarfilm „über Glen Hansard und Markéta Irglová, ihre Musik und ihre Liebe nur bedingt“.[6] Auch Lisa Kennedy von The Denver Post, glaubt, dass die Macher des Films davon ausgegangen seien, dass die Zuschauer Once kennen würden. Das perfekte Publikum seien Kenner des Films, die außerdem von Markéta Irglovás Dankesrede fasziniert seien.[7]

Carsten Knox von The Coast meint, dass der Film unverzichtbar für Fans der Musik sei, sowie einen erstaunlich intimen Einblick auf die Konsequenzen unerwarteter Berühmtheit bieten würde.[8]

Sasha Stone von Awards Daily glaubt, dass The Swell Season – Die Liebesgeschichte nach Once ein herausragender Film sei, der seiner Meinung nach eine Oscar-Nominierung verdiene.[9]

The Stanford Daily beschreibt den Film als eine „schmerzlich ehrliche Liebesgeschichte in einem außergewöhnlichen musikalischen Kontext“.[10] Auch Brian Tucker von Star News Online glaubt, dass The Swell Season – Die Liebesgeschichte nach Once eine der besseren Dokumentationen sei, da sie so offen und ehrlich sei. Sie zeige die Verliebtheit und den Druck, nach jahrelanger Arbeit Erfolg zu haben.[11]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2011 prämierte The Swell Season – Die Liebesgeschichte nach Once auf dem Tribeca Film Festival.[12] Es folgten viele weitere internationale Aufführungen. In Deutschland wurde der Film 2012 auf DVD herausgebracht. Er wurde sowohl einzeln auf DVD veröffentlicht, als auch gemeinsam mit dem Film Once in einer Collectors Edition.[8] Weitere Veröffentlichungen erfolgten in Spanien,[13] der Schweiz, Österreich (StudioCanal), Australien (Icon), Korea (Jin Jin) und Kanada (Mongrel).[14]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bob Boilen: A Couple Breaks Up, But The Band Plays On. In: NPR. 10. November 2011, abgerufen am 3. November 2022.
  2. Meet the 2011 Tribeca Filmmakers | “The Swell Season” Directors. In: IndieWire. 18. April 2011, abgerufen am 3. November 2022.
  3. Peter Howell: The Swell Season review: Once were lovers. In: Toronto Star. 12. Januar 2012, abgerufen am 3. November 2022.
  4. Bill See: The Cost of Success: When Lives Intersect With Fame. In: Pop Matters. 25. März 2012, abgerufen am 3. November 2022.
  5. ‘The Swell Season’ with Glen Hansard and Marketa Irglova of ‘Once’ to open in US Cinemas in October. Film Ireland, 9. September 2011, archiviert vom Original am 8. Dezember 2019; abgerufen am 3. November 2022.
  6. Kevin Huber: The Swell Season - Die Liebesgeschichte nach Once. In: Filmstarts. Abgerufen am 3. November 2022.
  7. Lisa Kennedy: Movie review: Three years after “Once,” the Guy and the Girl adjust. In: Denver Post. 30. November 2011, abgerufen am 3. November 2022.
  8. a b Carsten Knox: Film Fest Reviews. In: The Coast. 15. September 2011, abgerufen am 3. November 2022.
  9. Sasha Stone: Tribeca Film Festival: the 10th anniversary. In: Awards Daily. 21. April 2011, abgerufen am 3. November 2022.
  10. Review: ‘The Swell Season. In: Stanford Daily. 25. November 2011, abgerufen am 3. November 2022.
  11. Brian Tucker: Cucalorus 17: Thursday Night. In: Star News Online. Archiviert vom Original am 9. April 2019; abgerufen am 3. November 2022.
  12. John DeFore: The Swell Season: Film Review. In: The Hollywood Reporter. 22. April 2011, abgerufen am 3. November 2022.
  13. The Swell Season. In: Cameo.es. Archiviert vom Original am 9. April 2019; abgerufen am 3. November 2022.
  14. Philip Connolly: 'Swell Season' Seals Distribution Deals. In: IFTN. 9. November 2011, abgerufen am 3. November 2022.