Theodor Schübel

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Theodor Schübel (* 18. Juni 1925 in Schwarzenbach an der Saale; † 30. Januar 2012 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller.[1]

Leben

Theodor Schübel war der Sohn eines Braumeisters. Er war lange Zeit in der Industrie tätig. Ende der 1950er Jahre begann er, für das Theater zu schreiben. Seit 1963 lebte er als freier Schriftsteller in Schwarzenbach und verfasste zahlreiche erfolgreiche Theaterstücke und Fernsehdrehbücher. In den 1980er Jahren schrieb er eine Reihe von psychologischen Romanen zu politischen und zeitgeschichtlichen Themen. Seit 2004 lebte er in Landau in der Pfalz. Am 30. Januar 2012 verstarb er dort nach kurzer Krankheit und wurde in seinem Heimatort Schwarzenbach/Saale beigesetzt.

Werke

  • Karl Sand, Berlin, 1964
  • Wo liegt Jena?, Berlin, 1964
  • Der Seitensprung, Berlin, 1966
  • Der Wohltäter, Berlin, 1966
  • Der Kürassier Sebastian und sein Sohn, München, 1970
  • Kellerjahre, München, 1982
  • Damals im August, München, 1983
  • Martin Luther, München, 1983
  • Dreizehn Stunden Angst, München, 1985
  • Bischoff – eine Karriere, München, 1987
  • Pastor Dennewitz, Berlin, 1992
  • Vom Ufer der Saale, Berlin, 1992

Übersetzungen

Ehrungen

Theodor Schübel erhielt 1957 den Gerhart-Hauptmann-Preis, 1977 und 1982 einen DAG-Fernsehpreis in Gold, 1982 den Literaturpreis der Neuen Literarischen Gesellschaft Hamburg, 1983 den Jakob-Kaiser-Preis und 1992 den Kulturpreis des Fichtelgebirgsvereins.[2]; seit 1997 war er Ehrenbürger der Stadt Schwarzenbach. Die Schübelstraße ist in Schwarzenbach nach seiner Familie benannt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stadt Schwarzenbach a.d. Saale trauert um Ehrenbürger Theodor Schübel
  2. Kulturpreis des Fichtelgebirgsvereins e. V., Fichtelgebirgsverein e. V.