Theodore Lux Feininger

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Theodore Lux (Lukas) Feininger (* 11. Juni 1910 in Berlin; † 7. Juli 2011 in Cambridge, Massachusetts[1]) war ein deutsch-US-amerikanischer Fotograf und Maler. Er war der jüngste Sohn von Lyonel Feininger.

Leben

Feininger studierte Kunst am Bauhaus in Dessau, arbeitete dort an der Versuchsbühne mit und war Mitglied der Jazzband. Später widmete er sich zunächst wie sein Bruder Andreas der Fotografie. 1930 begann er zu malen. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Paris kehrte er 1935 nach Deutschland zurück und emigrierte 1936 nach New York.

Feininger war zweimal verheiratet. Seine erste Frau Jeanne starb einige Jahre nach der Hochzeit. 1954 heiratete er Patricia Randall. Er war Vater von drei Söhnen: Lucas, Charles und Conrad Feininger (* 1959), der als Schauspieler tätig ist.[2] Lux Feininger wurde 101 Jahre alt und starb am 7. Juli 2011 in Cambridge, Massachusetts.

Wirken

Seit den 1950er Jahren widmete er sich ausschließlich der Malerei. In seinen Werken bleibt der Einfluss der Bauhaus-Schule stets spürbar, Feininger entwickelte aber seinen unverwechselbaren eigenen Stil. Bis 1947 signierte er seine Bilder mit dem Pseudonym „Theodor Lux“. In Deutschland erlangte der Künstler erst 1998 durch eine große Ausstellung in der Staatlichen Galerie Moritzburg (Halle) größere Bekanntheit. Neben der Malerei war er schriftstellerisch und als Lehrer in New York, Harvard und Boston tätig. T. Lux Feininger lebte bis zu seinem Tode in Cambridge, Massachusetts. Zu seinem 100. Geburtstag ehrte die Kunsthalle Kiel ihn 2010 mit einer Ausstellung.

Literatur

  • Zwei Welten. Mein Künstlerleben zwischen Bauhaus und Amerika. Mitteldeutscher Verlag, Halle 2006, ISBN 3-89812-346-4.
  • Feininger Eine Künstlerfamilie. Hrsg. Wolfgang Buche, Hatje Cantz Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-77571-036-1

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://orf.at/stories/2067748/
  2. MZ: Enkel des «Hausgottes» staunt über die Moritzburg