Thüringer Märchen- und Sagenpreis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. August 2016 um 20:21 Uhr durch Benerees (Diskussion | Beiträge) (→‎Einzelnachweise). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Thüringer Märchen- und Sagenpreis „Ludwig Bechstein“ ist ein Kulturpreis der Stadt Meiningen. Am Preis sind weiter beteiligt die Kultureinrichtungen JenaKultur, Lesezeichen e.V. Jena sowie die Kulturdirektion und Stadtbücherei Weimar[1].

Der Ort der Preisverleiung - das märchenhafte Schloss Landsberg in Meiningen
Zweiter Preisverleihungsort - Theatermuseum Meiningen

Der Preis wird seit 2001 im zweijährlichen Turnus im Rahmen des alljährlich im Herbst stattfindenden Thüringer Märchen- und Sagenfestes auf dem Meininger Schloss Landsberg oder im Theatermuseum Meiningen verliehen. Anlass war der 200. Geburtstag des Meininger Bibliothekars sowie Märchen- und Sagensammlers Ludwig Bechstein. Mit dem Preis werden Personen geehrt, die sich um die Pflege, Aufarbeitung, Vermittlung und Verbreitung von Märchen und Sagen in deutscher Sprache und um die Kultur des Erzählens in verschiedenen kommunikativen Formen verdient gemacht haben. Die Preisträger werden von einer Jury ausgewählt. 2011 wurde der Preis erstmals an eine englischsprachige Märchenerzählerin verliehen.

Die Preisfigur stellt das tapfere Schneiderlein dar, geschaffen von der Künstlerin Eva Skubin nach dem Vorbild einer Illustration von Adolf Emil Ludwig Bechstein, einem Sohn von Ludwig Bechstein. Gestiftet wird sie vom Hotelier Uwe Klein. Der mit 2500 Euro dotierte Preis wird von der Rhön-Rennsteig-Sparkasse und von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen zur Verfügung gestellt[2].

Preisträger

  • 2001: Kristin Wardetzky (Berlin)
  • 2003: Margarete Möckel (Jena)
  • 2005: Sabine Kolbe (Berlin) und Suse Weisse (Potsdam)
  • 2007: Klaus Ensikat (Berlin)
  • 2009: Jürgen Janning (Münster)
  • 2011: Jan Blake (London, England)
  • 2013: Prof. Heinz Rölleke (Grimm-Forscher, Wuppertal)
  • 2015: Prof. Mensah Weckenon Tokponto (Benin)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
  2. Abschnitt - Webseite der Stadt Meiningen